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SchieneHochstimmung bei RCARail Cargo Austria (RCA), die Güterverkehrstochter der ÖBB, transportierte im ersten Halbjahr 48 Millionen Tonnen oder neun Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2006. Für das gesamte Jahr peilt man 97 Millionen Gütertonnen an. RCA führt dieses Wachstum nicht zuletzt auf ihr Logistikcenter Linz zurück, das im vergangenen März den Vollbetrieb aufnahm. In ihm können täglich bis zu 120 Waggons und 150 LKW be- und entladen werden.Mittelfristig erwartet Rail Cargo Austria interessante Steigerungsraten beim Autotransport. In diesen Tagen beginnt eine fünfmonatige Testphase für geschlossene Spezialwaggons, die PKW in zwei Etagen aufnehmen können. Sofern der Test erfolgreich verläuft, will RCA 2008 bis zu 300 solcher Waggons kaufen. Parallel dazu stockt die Schwestergesellschaft ÖBB-Traktion ihre Lokomotiven-Flotte um 50 Exemplare der Baureihe „Taurus 1216“ auf. Insgesamt verdoppelten die Österreichischen Bundesbahnen ihren Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr auf 34,5 Millionen Euro. rvRCA kauft weitere Taurus-LoksFret SNCF setzt auf neue Strategie Fret SNCF, die Frachtbranche der französi-schen Staatsbahn SNCF, hat Meldungen dementiert, nach denen sie beabsichtige, bis zu 400 Güterbahnhöfe und nicht nur die offiziell angekündigten 262 zu schließen. Ferner gehe es dabei nicht um eine Totalaufgabe, sondern nur um die 20 Prozent des Verkehrsaufkommens, die bislang auf Einzelwaggons entfallen, stellte Vorstand Olivier Marembaud vor der Presse richtig. Die jüngsten Halbjahreszahlen zeigten, dass man sich mit der Konzentration auf lukrative Strecken auf dem richtigen Weg befinde. So habe der Verkehr um 3,5 und der Kombinierte Verkehr um 17 Prozent zugenommen. jbGegner mit SparvorschlagInnsbruck. Den Bau des Brenner-Basistunnels (BBT) hält der Tiroler Architekt Michael Prachensky für die größte Fehlinvestition Europas. Zusammen mit Gleichgesinnten präsentierte er der Öffentlichkeit ein Alternativkonzept. Statt des sechs bis zehn Milliarden Euro teuren BBT sollte ihrer Meinung nach ein Scheiteltunnel zwischen Gries in Nordtirol und Gossensass in Südtirol gebaut werden. Das würde rund zwei Milliarden Euro kosten und ließe sich in sechs Jahren realisieren. rvEU-Parlament will Biosprit fördernBrüssel. Das Europäische Parlament (EP) hat bis zum Jahr 2020 einen Biospritanteil von zehn Prozent am EU-Kraftstoffmarkt gefordert. Dieser „Sprit vom Acker“ bringe im Vergleich zum konventionellen Benzin und Diesel „erhebliche Einsparungen an Treib-hausgasemissionen“. Unbedingt nötig sei auch die Förderung synthetischer Kraftstoffe, die zur Sicherung der Treibstoffversorgung, zur Verbesserung der Luftqualität und zur Verminderung der CO2-Emissionen beitragen sollen. Die Abgeordneten verlangten einen „kräftigen Anschub für erneuerbare Energiequellen“. Ihr Anteil müsse bis 2020 verdoppelt werden, um den Anstieg der Temperatur weltweit auf maximal zwei Grad zu begrenzen.Damit verschärft das EP-Plenum seine eigenen Ziele. Im Dezember vorigen Jahres hatte es für erneuerbare Energien einen EU-Marktanteil von 25 Prozent bis zum Jahr 2020 und von 50 Prozent erst bis zum Jahr 2040 vorgeschlagen. dwLa Poste baut Umsatz weiter aus Paris. Die französische Staatspost La Poste lag bis Ende Juni auf der Linie der angepeilten Erwartungen. Der Umsatz verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro, das operative Ergebnis fiel mit 829 Millionen Euro ebenfalls wie eingeplant aus und der Nettogruppengewinn belief sich auf 594 Millionen Euro. Für das gesamte Jahr geht La Poste von einem Wachstum in Höhe von zwölf Prozent beim operativen Ergebnis aus. Im Einzelnen konnte das Staatsunternehmen den mit Briefbeförderung erreichten Umsatz um 2,9 Prozent auf 5,95 Milliarden Euro erhöhen. Der Express-Sektor kam im ersten Halbjahr auf 1,54 Milliarden Euro Umsatz, dies war ein Plus von 8,4 Prozent. Der Paket- und Päckchensektor profitierte ein weiteres Mal von der Zunahme des Internethandels und verzeichnete einen Zuwachs von 6,5 Prozent auf 646 Millionen Euro. Die Postbank erhöhte ihren Um-satz um 3,7 Prozent auf 2,298 Milliarden Euro. jbFrankreichs Staatspost bleibt profitabelDrittes Bahnpaket beschlossen Das Europäische Parlament (EP) hat vergangene Woche auf seiner Straßburger Tagung in letzter Lesung das dritte EU-Gesetzespaket zur Bahnliberalisierung verabschiedet. Es bestimmt unter anderem die Öffnung der Bahnnetze ab 2010 für den grenzüberschreitenden Passagierverkehr sowie Einheitsregeln für die Qualifikation der Zugführer im internationalen Schienenverkehr. Dazu gehört die Einführung eines EU-Lokführerscheins, der künftig den Wechsel der Zugführer an den EU-Binnengrenzen überflüssig macht. Das Dokument belegt, dass der Lokführer harmonisierte Mindestvoraussetzungen für medizinische Anforderungen, Grundausbildung und berufliche Fachkenntnisse erfüllt. Auch muss er per Bescheinigung nachweisen können, auf welcher Bahninfrastruktur er welche Fahrzeuge führen darf. Das Mindestalter für einen Lokführer wurde mit 20 Jahren festgeschrieben. Die EU-Länder können aber Bewerbern ab 18. Lebensjahr einen nationalen Führerschein bewilligen. dwSernam setzt auf ExpresszügeDie frühere Tochter der Staatsbahn SNCF, Sernam, steht kurz vor dem Abschluss der Modernisierung ihrer 55 Agenturen und Standorte, in die sie seit 2004 rund 50 Millionen Euro investiert hat. Die jetzt mehrheitlich vom Investor Butler Capital Partners kontrollierte Firma wolle eine neue Ära Schiene-Straße einleiten, erklärte Sernam-Vorstand Philippe Chevalier. Man setze dabei auf Fernexpress und die dafür eingesetzten Block-Express-Züge (TBE) mit je 32 Waggons. Sie verbinden in fünfeinhalb Stunden die neue multimodale Zentralplattform in Valenton bei Paris mit Miramas in der Provence. Nach demselben Modus arbeiten auch schon die Linien Bordeaux-Valenton und Toulouse-Valenton. Das Netz stehe auch für andere Nutzer offen und wird bereits von der Posttochter Chronopost genutzt. Im Visier ist ebenfalls das nahe Ausland, wo Sernam auf den weiteren Ausbau der Hochgeschwindigkeitsverbindung Richtung Deutschland hofft. jb

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Durchschnittspreise neue und gebrauchte Europaletten

Transfrigoroute-Branchendialog

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