Bern/Schweiz. Mit einem Rationalisierungspaket wollen die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) ab dem Jahr 2008 jährlich 34 Millionen Franken (21,3 Millionen Euro) einsparen. In den zentralen Diensten und bei der Infrastruktur werden bis Ende 2007 rund 100 Stellen abgebaut. Fast zwei Drittel des Abbaus werden voraussichtlich über natürliche Fluktuation erfolgen, teilten die SBB heute mit. Zudem werden sieben Personen frühzeitig pensioniert. Mit dem Personalabbau werden nach Angaben der SBB ab 2008 rund 14 Millionen Franken (8,8 Millionen Euro) pro Jahr gespart. Weitere rund 20 Millionen Franken (12,6 Millionen Euro) der geplanten Einsparungen betreffen Sachkosten. Die Sparmaßnahmen könnten noch verstärkt werden: Über ein ergänzendes Maßnahmenpaket mit einem zusätzlichen Einsparpotenzial von zehn Millionen Franken (6,3 Millionen Euro) werde die Geschäftsleitung nach Vorliegen der Detailkonzepte entscheiden, kündigte das Unternehmen an. Gleichzeitig mit dem Sparprogramm entschied die Geschäftsleitung eine Reorganisation im IT-Bereich: Es werden 30 Stellen für Fachleute geschaffen, die bisher als externe Mitarbeiter tätig waren. Damit können laut den SBB zusätzliche Kosten gespart werden. (hrk)
SBB streichen bis Ende 2007 rund 100 Stellen
Rationalisierungspaket geschnürt: Schweizerischen Bundesbahnen wollen jährlich mehr als 20 Millionen Euro einsparen