Wiesbaden. Rückgänge gab es vor allem in der Trockengüterschifffahrt um 26 auf 682 Unternehmen und in der Personenschifffahrt um 15 auf 310 Unternehmen. Die Schub- und Schleppschifffahrt stellten acht Unternehmen ein, 47 waren hier weiterhin aktiv. Dagegen konnte sich die Tankschifffahrt behaupten: Mit 172 Unternehmen wurden zwei Unternehmen mehr als im Vorjahr registriert. Unternehmen, die in mehreren dieser Bereiche tätig waren, wurden in die Gesamtzahl einmal einbezogen, in die Angaben zu den Untergliederungen jedoch mehrmals. Die 1191 Unternehmen verfügten über 2773 Binnenschiffe zur Güter- und Personenbeförderung, davon 1806 Güterschiffe, 759 Personenschiffe und 208 Schub- und Schleppboote. Der Rückgang um insgesamt 95 Schiffe (minus drei Prozent) resultierte vor allem aus einer Abnahme der Güterschiffe um 62 Einheiten und der Schub- und Schleppboote um 28 Einheiten. Im Jahr 2003 erzielten die deutschen Unternehmen mit der Binnenschifffahrt einen Umsatz von 1,20 Milliarden Euro (minus vier Prozent). Von diesen Umsätzen stammten 0,71 Milliarden Euro aus Beförderung und 0,47 Milliarden Euro aus Befrachtung. Vom Umsatz aus Beförderung entfielen 39 Prozent auf Trockengüterschifffahrt, 35 Prozent auf Tankschifffahrt sowie 26 Prozent auf Personenschifffahrt.
Rund drei Prozent weniger Unternehmen in der Binnenschifffahrt
Die Zahl der deutschen Binnenschifffahrts-Unternehmen ist 2003 gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent gesunken. Laut Statistischem Bundesamt waren Mitte 2003 noch 1191 in Deutschland ansässige Unternehmen in der Binnenschifffahrt tätig und damit 41 weniger als im Vorjahr (minus 3 Prozent).