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Ruhrpott: Getrennte Umweltzonen

21.01.2008 17:46 Uhr

Die Bezirksregierung Arnsberg plant keine zusammenhängende Umweltzone im östlichen Revier

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Arnsberg. In den Ruhrgebietsstädten Herne, Bochum und Dortmund soll es nach den Plänen der Bezirksregierung Arnsberg keine zusammenhängende Umweltzone geben. Dies teilte die Behörde heute mit. Ein entsprechender Vorschlag an das NRW-Umweltministerium sieht allerdings vor, dass in weiten Teilen von Bochum und Dortmund Fahrverbotszonen eingerichtet werden. In Herne soll das gesamte Stadtgebiet zur Verbotszone erklärt werden. Die Zonen sollen frühestens zum 1. Oktober eingerichtet werden. Von einem Fahrverbot wären Fahrzeuge betroffen, die keine Schadstoffplakette bekommen. Sie sollen nur auf Autobahnen und wenigen Bundesstraßen passieren können. Autos mit grünen, gelben und roten Plaketten dürfen weiter fahren. Vor Arnsberg hatten bereits die beiden anderen für das Ruhrgebiet zuständigen Bezirksregierungen Münster und Düsseldorf ihre Pläne für eine Umweltzone im Ruhrgebiet vorgelegt. Demnach sollen im westlichen Ruhrgebiet etwa Zweidrittel der Fläche von Essen, Mülheim, Oberhausen und Duisburg zur Umweltzone erklärt werden. Ausgenommen bleiben danach die südlichen Stadtbereiche von Essen und Mülheim und der Südosten von Duisburg. Im Norden sehen die Pläne Zonen in den südlichen Stadtbezirken von Bottrop, Gladbeck und Gelsenkirchen sowie Teilen von Recklinghausen, Herten und Castrop-Rauxel vor. Nach Angaben eines Ministeriumssprechers werden die Vorschläge nun geprüft. Bis spätestens Mitte Februar werde die Landesregierung dann eine Entscheidung treffen. In Dortmund sollen vor allem zahlreiche Stadtteile nördlich der B 1 in der Verbotszone liegen. Damit sei sicher gestellt, dass Fans von Borussia Dortmund den Signal-Iduna-Park erreichen könnten, hieß es. Das Fußballstadion liegt südlich der B 1. In Bochum soll die Zone von der nördlichen Stadtgrenze im Süden bis Weitmar, im Westen bis Wattenscheid, und im Osten bis Kornharpen gehen. Zwei Einkaufszentren in Dortmund und Bochum, in denen keine Belastung jenseits der Toleranzgrenzen ermittelt worden war, liegen nicht in den Verbotszonen. Dies entspreche der Forderung der Industrie- und Handelskammern Dortmund und Bochum sowie der Handwerkskammer Dortmund, so die Bezirksregierung. (dpa)

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