Röhlig steigert Umsatz und Ertrag

Bremen. Der Rohertrag wuchs im vergangenen Jahr im Konzern um 1,9 Prozent von auf fast 42,5 Millionen Euro. In der Röhlig-Gruppe stieg der Rohertrag um 4,6 Prozent auf 64,7 Millionen Euro. Die Beschäftigtenzahl von Röhlig wuchs im Konzern von 672 auf 717 Mitarbeiter, in der Röhlig-Gruppe von 1269 auf 1358 Mitarbeiter. Der Jahresüberschuss verminderte sich allerdings von 1,5 Millionen Euro in 2002 auf 1,25 Millionen Euro in 2003. Dieser Rückgang ist auf negative Marktentwicklungen in einzelnen Regionen – vor allem Italien und Niederlande – sowie einmalige Sonderbelastungen zurückzuführen. Im Wesentlichen sind dies höhere Steuerbelastungen in einigen Tochtergesellschaften sowie die Integration der im Jahr 2000 von Röhlig erworbenen Firma Transfair Luftfracht. Innerhalb der ersten sechs Monate 2004 konnte Röhlig seinen Rohertrag im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 32,6 Millionen Euro steigern. Neben Polen erwiesen sich in 2003 auch Australien und Asien als erfolgreiche Marktregionen. In Australien erreichte Röhlig in der Seefracht Rohertragssteigerungen von 18,7 Prozent und in der Luftfracht von 10,4 Prozent. Die Konzerntöchter in Asien erzielten ein Wachstum des Rohertrags von durchschnittlich 17 Prozent (in Landeswährung). Erstmals seit 1999 erhöhte sich der Anteil der Seefracht am Konzernrohertrag. Während die Seefracht nunmehr 54 Prozent (Vorjahr: 50 Prozent) ausmacht, sank der Anteil der Luftfracht von 39 auf 36 Prozent und der Anteil von Landtransport und Lagerlogistik von 11 auf 10 Prozent. Das Joint Venture Weiss-Röhlig China Limited steigerte im vierten Jahr seines Bestehens den Umsatz um 34 Prozent. Das Gemeinschaftsunternehmen von Röhlig und Gebrüder Weiss erhielt im Jahr 2003 eine A-Lizenz zur uneingeschränkten Geschäftstätigkeit in China.