Holzwickede. Der Standort Rhein-Main soll verstärkt als Logistikdrehscheibe zwischen den Erzeugern und dem Handel sowie privaten Kunden genutzt werden, teilt der Logistikdienstleister mit. „Die Getränkelogistikstandorte im Rhein-Main-Gebiet gehören zur Rhenus-Gruppe, seit wir im Mai 2006 die IHG übernommen haben“, erklärt Georg Lammers, Geschäftsführer Rhenus Contract Logistics Süd. Die Standorte seien jetzt in ein größeres, europaweites Logistiknetzwerk eingebunden. Der Standort brachte im vergangenen Jahr im Getränkegeschäft ein Gesamtvolumen von 280.000 Tonnen auf den Weg. Rhenus arbeitet hier unter anderem für Sekt-, Wein- und Spirituosenhersteller. „Rhenus deckt aus dem Rhein-Main-Gebiet die gesamte Prozesskette im Getränkegeschäft ab“, so Lammers. Das Angebot reiche von der Abholung beim Erzeuger über die Lagerung bis hin zur Distribution. Für das erwartete Wachstum soll der Standort ausgebaut werden. Für den Transport zu den Abnehmern – seien es Zentrallager des Lebensmitteleinzelhandels, einzelne Filialen oder private Kunden – nutzt Rhenus das Transportnetzwerk von Codis Der Spezialist für Konsumgüterlogistik befördert Teil- und Komplettladungen sowie Stückgut-sendungen. Die Kombination des Zentrallagers für verschiedene Auftraggeber mit dem Transportnetzwerk biete die Chance, durch intelligente Planung Lkw-Touren zu vermeiden. „Häufig verkaufen unsere Auftraggeber an dieselben Abnehmer. Beispielsweise haben Supermärkte in der Regel sowohl Sekt als auch Wein und Spirituosen im Sortiment. Unsere Konsumgüterstandorte und Codis können die Warenströme bündeln, sodass Ware von mehreren Erzeugern beziehungsweise Herstellern mit ein und demselben Lkw geliefert werden“, erklärt Lammers.
Rhenus baut die Getränkelogistik aus
Die Rhenus-Gruppe wird sich künftig verstärkt auf die Sparte Getränkelogistik konzentrieren und dafür neue Kapazitäten schaffen.