Rekordumsatz bei Krone

Rekordumsatz bei KroneDie Nutzfahrzeugsparte der Emsländer verbucht 29 Prozent Zuwachs. Der Gesamtumsatz kletterte um 23,8 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro. Eine Boomphase erlebt derzeit der Fahrzeugbauer Krone. „Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück“, erklärte Alfons Veer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bernard Krone Holding. Der Umsatz der Gruppe wuchs im Geschäftsjahr 2006/07 um 23,8 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro. Der Großteil kam dabei mit 69 Prozent aus dem Nutzfahrzeuggeschäft, das um 29 Prozent auf 832 Millionen Euro zunahm. Hohe Zuwächse meldete Krone vor allem in Osteuropa, wo mittlerweile 21 Prozent des Nutzfahrzeugumsatzes erwirtschaftet werden. Insgesamt verbuchte der Export 65,6 Prozent des Umsatzes. Große Pläne hat man bei Krone auch für die Zukunft. Schon im kommenden Jahr sollen 50.000 rollende Einheiten das Werk Werlte verlassen, wo im gerade beendeten Geschäftsjahr noch knapp 31.000 Fahrzeuge vom Band liefen. „Wir werden die Lieferzeiten durch die Kapazitätserhöhung signifikant senken“, erklärte der geschäftsführende Beiratsvorsitzende Jürgen Föhrenbach. Die Produktionssteigerung soll vor allem durch eine neue Lackieranlage möglich werden. Bereits angekündigt hatte das Unternehmen eine Preiserhöhung um durchschnittlich 3,8 Prozent für das kommende Jahr, bedingt durch wachsende Rohstoffpreise. „Es ist nicht auszuschließen, dass für das dritte und vierte Quartal 2008 eine weitere Preissteigerung notwendig sein muss“, sagte Föhrenbach. In diesen Tagen soll der Vertrag mit der Doğuş-Gruppe unterzeichnet werden, gab das Unternehmen bekannt. Gemeinsam mit dem türkischen Hersteller, der zu 49 Prozent an dem Joint Venture beteiligt ist, will Krone bis zu 10.000 Trailer jährlich fertigen. Der Beginn der Produktion ist für das erste Quartal 2009 geplant. ghKnapp zwei Drittel des Umsatzes kommen aus dem Ausland StrasseSeefrachtAusbau des StraßennetzesBis 2013 soll das Straßennetz Russlands so weit ausgebaut und in Stand gesetzt sein, dass es europäischem Niveau entspricht. Dies erklärte der Chef der staatlichen Straßenagentur Rosavtodor, Oleg Beloserow. Aufgrund eines vor Kurzem verabschiedeten Gesetzes würden in den nächsten Jahren die staatlichen Investitionen in den Straßenbau auf das Dreifache erhöht. Während in diesem Jahr nur 500 Straßenkilometer neu gebaut würden, stünden für nächstes Jahr 1000 Kilometer zur Freigabe an und 2009 schon 1500 Kilometer. Auch die Umfänge der grundlegenden Sanierung bestehender Strecken sollen deutlich wachsen. Ein gegenwärtig geplantes Bauprogramm für die Jahre 2011 bis 2015 sehe den vom Staat finanzierten Neubau von 60.000 Straßenkilometern vor, so Beloserow. Die Kosten dafür würden bei 200 Milliarden Euro liegen. „In den nächsten sechs Jahren wird mehr getan werden als in den letzten 40 bis 50 Jahren“, so Beloserow. ldInvestitionen in MilliardenhöheNachrüstung gefordertBündnis 90/Die Grünen fordern die Berücksichtigung klimapolitischer Ziele auch in der Hochseeschifffahrt. In einem Antrag heißt es, der Anteil der Hochseeschifffahrt am globalen Ausstoß von Stickoxiden, Schwefeloxiden und Feinstaub sei gravierend. Die meisten Seeschiffe würden als Treibstoffe Abfallprodukte aus den Erdölraffinerien ohne ausreichende technische Abgasbehandlungen verbrennen. Die Grünen plädieren deshalb für eine Nachrüstung der Flotten sowie weltweit verbindliche Abgasnormen für Schiffe. jökMauteinnahmen in RekordhöheBundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) kann sich laut Medieninformationen über einen neuen Einnahmerekord bei der LKW-Maut freuen. Danach registrierte der Bund im September mit 295 Millionen Euro den höchsten Monatserlös seit Inkassostart. Das wären elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In diesem Jahr hätte der Staat bereits 2,47 Milliarden Euro durch die LKW-Maut eingenommen. Bis September 2006 flossen hingegen nur 2,27 Milliarden Euro in die Kassen des Bundes. Das Bundesverkehrsministerium rechnet für das Jahr 2007 mit dem Einnahmerekord von 3,3 Milliarden Euro, nach 3,08 Milliarden Euro im Vorjahr. jökAuch Hochseeschiffe sollen umweltfreundlicher werdenUmschlag legt stark zuDer Warenumschlag in Schleswig-Holsteins Häfen ist im ersten Halbjahr 2007 kräftig gewachsen. Mit 20,5 Millionen Tonnen wurden 13,2 Prozent mehr Güter transportiert als im Vorjahreszeitraum. Das teilte das Statistik-amt Nord mit. Deutlich gestiegen sind die Zahlen in Brunsbüttel, wo der Umschlag um 54 Prozent auf 4,4 Millionen Tonnen kletterte. In Lübeck, dem größten Hafen des Landes, wurden elf Millionen Tonnen abgewickelt – das entspricht einem Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. dpa/szsFedEx halbiert seine Preise in ChinaDas amerikanische Expresszuliefer-Unternehmen FedEx hat die Preise für Expressdienste in China um die Hälfte gesenkt. Die Preissenkung gilt für die Gebiete Peking, Schanghai, Guangzhou, Shenzhen und Dongguan. Somit liegen die Gebühren nun auf demselben Niveau wie die Expressbrief-Dienste der staatlichen chinesischen Post. Der Preis für die Lieferung einer Sendung bis zum nächsten Morgen zwischen Peking und Schanghai beträgt etwa rund 5,60 Euro – vorher waren es etwa 12,60 Euro. Laut Angaben von FedEx sind die meisten privaten Expresszulieferer in China bisher nicht fähig, einen zeitgenauen Service zu bieten. rupEU droht mit Klage Dänemark hat die EU-Richtlinie 2004/52 zur internationalen Passfähigkeit der elektronischen Mautsysteme bisher nicht in nationales Recht umgesetzt. Die EU-Kommission hat deswegen eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) angedroht, wenn dies nicht bis Mitte Januar 2008 nachgeholt werde. Stichtag war eigentlich der 20. November 2005. Ziel des Gesetzes ist eine allmähliche Harmonisierung der nationalen Mautsysteme. Deshalb sollen seit Beginn dieses Jahres alle neu eingeführten Systeme mit Satelliten-, Mobilfunk- oder Mikrowellentechnik betrieben werden. Jeder LKW-Fahrer soll künftig mit nur einem elektronischen Bordgerät zur Kostenerfassung und mit nur einem Mautvertrag alle EU-Länder passieren können. dwÖko-Abgabe für LKW geplantIn Frankreich sollen LKW ab 2010 für die Nutzung der Nationalstraßen und anderer mautfreier Schnellwege einen Öko-Beitrag pro gefahrenem Kilometer zahlen. Darauf einigten sich die Teilnehmer einer großen Umweltkonferenz. Bei den Verbänden traf der Beschluss auf Skepsis. Für die FNTR warnte Patrick Vermot-Desroches davor, die „wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen einer solchen Abgabe zu unterschätzen“. Alain Bréau, Vorstand des Spediteursverbandes TLF, sieht in der Öko-Abgabe nichts anderes als eine zusätzliche Verbrauchssteuer, denn die Transportunternehmen würden diese auf ihre Tarife aufschlagen. Die Teilnehmer der Umweltkonferenz wollen zukünftig mehr auf die Schiene als umweltschonenderes Transportmittel setzen. Dazu soll auch die Schaffung zweier RoLa-Linien in Nord-Südost-Richtung und Nord-Südwest-Richtung bis zum Jahr 2010 gehören. jbMautsysteme EU-weit einheitlich

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