Reederei Hamburg Süd liebäugelt mit Hapag-Lloyd

06.05.2004 13:32 Uhr

Die Hamburger Reederei Hamburg Süd vergrößert ihre Flotte und investiert in diesem Jahr rund 250 Millionen Euro. Das sei das bislang höchste Investitionsvolumen in der Geschichte des Unternehmens, so das Unternehmen.

Hamburg. Die Flotte werde um vier baugleiche Containerschiffe mit 2532 Containern (TEU) Tragfähigkeit erweitert. Weitere sechs Kühlcontainerschiffe seien bestellt. Die Reederei erwarte in den Südamerika-Verkehren verstärktes Ladungswachstum und damit auch eine hohe Auslastung. Nach Informationen des "Handelsblatt" hält der Reederei-Chef Klaus Meves eine Fusion mit Konkurrent Hapag-Lloyd für betriebswirtschaftlich sinnvoll. Es gebe erhebliches Synergiepotenzial auf der Kosten- und Serviceseite, so Meves. "Von dieser Fusion würde auch ich träumen", soll zudem der Bielefelder Unternehmer August Oetker, Eigentümer der Hamburg Süd, geäußert haben. Ob es Kontakte zwischen Oetker und der Hapag-Lloyd-Eigentümerin, der Tui AG, gebe, wisse er nicht. Die Hamburg-Süd-Reederei betreibt fast 150 Linien- und Trampschiffe und ist im wesentlichen zwischen Europa und Südamerika aktiv. Durch den Kauf von zwei Unternehmen, die Dienste im Mittelmeer und zwischen Asien und Südamerika betreiben, erreichte die Hamburg Süd im vergangenen Jahr ein Ladungsvolumen von 1,12 Millionen TEU und damit ein Wachstum von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Reederei beschäftigt knapp 3500 Mitarbeiter.

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