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Raffinerie für Biodiesel geht in Wittenberg in Betrieb

15.06.2007 17:05 Uhr

Die rund 66 Millionen teure Raffiniere wurde in knapp einem Jahr gebaut: 130 Arbeitsplätze neu geschaffen

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Wittenberg. Eine der modernsten Raffinerien Europas für Biodiesel ist heute in Wittenberg offiziell in Betrieb gegangen. In der Anlage können jährlich bis zu 200.000 Tonnen des biologischen Kraftstoffs hergestellt werden, teilte die Neckermann Renewables Wittenberg GmbH mit. Rund 130 Arbeitsplätze entstanden. Die 66 Millionen Euro teure Raffinerie wurde in knapp einem Jahr im Wittenberger Stadtteil Piesteritz gebaut. Der Biodiesel wird aus reinem Rapsöl hergestellt, dass in einer angegliederten Rapsmühle gewonnen wird. Das Saatgut dafür bezieht das Unternehmen von verschiedenen Lieferanten aus der Region. Die Wittenberger Firma gehört zur GATE Global Alternativ Energy (Würzburg). „Mit dieser Anlage können wir beweisen, dass auch unter den aktuellen schwierigen Marktbedingungen mit Biodiesel vernünftige Renditen erwirtschaftet werden können“, sagte GATE-Geschäftsführer Dieter Heisig. Die Anlage sei in der Lage, den so genannten B-5-Biodiesel herzustellen, der zur gesetzlich vorgeschriebenen Beimischung zu herkömmlichem Diesel verwendet wird. Als Nebenprodukte werden in der Raffinerie jährlich rund 360 000 Tonnen Rapsschrot als Tierfutter sowie 20.000 Tonnen Pharmaglycerin für die Pharmaindustrie gewonnen. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) sagte, Anlagen wie das Biodieselwerk eröffneten der Agrarwirtschaft neue Perspektiven. Die Landwirtschaft wachse neben ihrer traditionellen Funktion als Nahrungsmittelerzeuger mehr und mehr in die Rolle eines Rohstofflieferanten hinein. Neben dem Werk in Wittenberg-Piesteritz gehören zur GATE-Gruppe eine Biodiesel-Raffinerie in Enns in Österreich mit einer Jahreskapazität von 110.000 Tonnen sowie eine Anlage in Halle-Trotha mit rund 60.000 Tonnen. Das 2005 gegründete Unternehmen ist nach eigenen Angaben einer der führenden Produzenten in Europa. Eigentümer sind Mitglieder der Familie Neckermann (35 Prozent) und der Finanzinvestor Fortune Management Inc. (65 Prozent). (dpa)

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