Düsseldorf: Finanzvorstand Edgar Ernst sagte im Gespräch mit Dow Jones Newswires, es gebe in der Kontraktlogistik immer Wachstumsmöglichkeiten, „aber nicht hier und heute“. Auch habe die Post keinen Bedarf, externe Finanzmittel in Anspruch zu nehmen. „Wir sehen im Moment keine Notwendigkeit, an den Fremdkapitalmarkt zu gehen“, sagte Ernst. Der Manager erklärte, der derzeit weltweit sechste Platz in der Kontraktlogistik sei durchaus so gewollt, man erziele hier überdurchschnittliche Margen. Grundsätzlich gehöre der Bereich für die Zukunft aber zu den „weißen Flecken" im Portfolio der Post. Zu den jüngsten Spekulationen, der Bonner Konzern wolle in Kürze ein Übernahmeangebot für die britische Exel unterbreiten, wollte aber Ernst keinen Kommentar abgeben. Als weiterer Käufer für den britischen Kontraktlogistiker wird von Branchenkennern auch Post-Konkurrent UPS genannt.
Post: Zukauf bei Kontraktlogistik steht nicht im Vordergrund
Die erneut als möglicher Käufer des weltgrößten Kontraktlogistikers Exel ins Gespräch gebrachte Deutsche Post AG zählt eine Verstärkung in diesem Bereich nicht zu ihren vordringlichen Zielen.