Brüssel. Die ProgTrans AG und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) haben soeben die neuen Ergebnisse ihrer Expertenbefragung zur „Entwicklung der deutschen Transportmärkte und -preise im kommenden halben Jahr“ vorgelegt. Die Umfrageresultate zeugen insgesamt von Optimismus unter den rund 300 Spitzenkräften der Transport- und Verladenden Wirtschaft; nicht zuletzt wegen der Erwartung, dass sich die starken Ölpreissteigerungen des letzten Herbstes in nächster Zeit nicht fortsetzen werden. Die Transportmengenentwicklung soll laut Prognose beim Schienenverkehr geringfügig über den Wert des Vorquartals steigen, beim Binnenschiffsverkehr etwas zurückgehen. Die anderen Verkehrszweige betreffend wird überwiegend eine Zunahme der Transporte angenommen. Im Bereich Außenhandel soll besonders die Nachfrageentwicklung auf Straße und Schiene in Osteuropa steigen. Auffallend hohes Potential bietet das interkontinentale Wachstum - insbesondere im Verkehr mit dem Asien/ Pazifikraum. Hinsichtlich der Preisentwicklung ist ein leises Aufatmen der Befragten zu vernehmen: Die preissenkenden Einflüsse der Transportkonkurrenz aus den neuen EU-Ländern seien nicht mehr so sichtbar wie früher. Geringfügig steigende Preise erwarte man lediglich im Straßen,- Luft- und Seeverkehr. (wb)
Positive Erwartungen im Transport
Expertenbefragung lässt kaum weitere Preissteigerungen befürchten