Warschau/Polen. Die Tochtergesellschaft des staatlichen polnischen Bahnkonzerns, PKP Polskie Linie Kolejowe (PKP PLK), investiert fast 53 Millionen Euro in die Modernisierung ihres Streckennetzes in der westpolnischen Region Wielkopolska (Großpolen). Das berichtet die polnische Wirtschaftszeitung „Puls Biznesu“. Es geht zum einen um die Modernisierung eines 22 Kilometer langen Streckenabschnittes, der von der westpolnischen Stadt Swarzedz nach Poznan-Junkowo führt. Das Bahnunternehmen steckt in dieses Projekt finanzielle Mittel von 51,6 Millionen Euro, die den größten Teil der Gesamtinvestitionssumme darstellen. Es soll innerhalb eines Zeitraumes von 26 Monaten fertig gestellt sein. Zum anderen fließen weitere 1,3 Millionen Euro in den Bau eines Viaduktes vor der Stadt Swarzedz. Die PKP PLK hat hier eine Bauzeit von 14 Monaten vorgesehen. „Beide Projekte werden zu 75 Prozent von der EU finanziert“, sagte der Sprecher des Unternehmens, Bogdan Bresz. Die restlichen Mittel werde der polnische Staat zur Verfügung stellen, erklärte der Manager. Die PKP PLK ist die Tochter des Bahnkonzerns, die für die Betreibung der Streckennetze verantwortlich ist. (bec)
Polen: Modernisierung des Schienennetzes
Polnische Bahn investiert 50 Millionen Euro in westpolnisches Streckennetz