Wien. Die Österreichische Post meldet für das zweite Quartal ein Umsatzplus von 0,7 Prozent und eine Ergebnisverbesserung um 5,8 Prozent. Der Umsatz des 1. Halbjahres lag mit 1.150 Milliarden Euro und das EBIT mit 74,5 Millionen Euro auf dem Niveau des vorjährigen Vergleichszeitraumes, heißt es in einer Mitteilung.
Der Umsatzanstieg im Halbjahresvergleich betrug im Bereich Paket & Logistik trotz der Beendigung unrentabler Geschäfte der Transportlogistik in Deutschland 4,3 Prozent. Im Briefgeschäft ging der Umsatz im ersten Halbjahr hingegen um 0,9 Prozent zurück. Der Rückgang konnte laut Österreichischer Post durch Zuwächse in den Geschäftsfeldern Infomail und Medienpost zum Teil abgefangen werden. Der Rückgang hochwertiger Briefsendungen und die reduzierten Sendungsgewichte halten allerdings ebenso weiter an wie der Ersatz von Briefsendungen durch elektronische Kommunikationsformen wie Emails, heißt es in der Mitteilung weiter.
Die Österreichische Post geht weiter davon aus, dass der Umsatz des Konzerns 2010 um etwa ein bis zwei Prozent unter dem Niveau des Jahres 2009 liegen wird. Umsätze in der Division Brief werden weiter rückläufig sein. In der Division Paket & Logistik hofft das Unternehmen auf eine stetige Verbesserung des Paketumsatzes, die gemäß der vorliegenden Konjunktureinschätzungen anhalten sollte. (ab)