Wien. Österreich erleichtert ab 1. Juli die Nachverrechnung der Lastwagen-Maut. Bei einem gültigen Zahlungsvertrag und ordnungsgemäßer Prüfung der so genannten GO-Box vor Fahrtantritt wird die Maut ohne weitere Verpflichtung der Lenkers im Nachhinein verrechnet, sollte einmal die Abbuchung nicht funktioniert haben. Bisher hatte der Fahrer umgehend eine Nachzahlung in die Wege zu leiten. Als Grund für die Erleichterung nannte der österreichische Autobahnbetreiber Asfinag am Dienstag, dass die Einführung der kilometerabhängigen Maut für Lastwagen ohne größere Schwierigkeiten gelungen sei. Seit Jahresbeginn kostet die Benutzung des Autobahn- und Schnellstraßennetzes für Lastwagen und Autobusse mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen im Schnitt 20 Cent je gefahrenem Kilometer. Die Asfinag hat damit nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr rund 340 Millionen Euro eingenommen. (dpa)
Österreich erleichtert Nachberechnung von LKW-Maut
Autobahnbetreiber Asfinag nahm im ersten Halbjahr 340 Millione Euro Mautgebühren ein