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Neue Studie zum Outsourcing in der Chemielogistik

21.06.2018 12:45 Uhr
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Welche Logistikleistung gibt man wem? Fahrzeuge verschiedener Logistikdienstleister vor dem Lager des Chemielogistikers Infraserv im Chemiepark Höchst
© Foto: Michael Cordes/VerkehrsRundschau

Ein Leitfaden der Camelot Management Consultants und von Professor Christian Kille soll die Logistikverantwortlichen in der Chemieindustrie bei ihrer Outsourcing-Entscheidung unterstützen.

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Antwerpen. Eine neue Studie zum Outsourcing von Logistikleistungen in der Chemieindustrie wurde heute auf dem Chemielogistik-Forum der Bundesvereinigung Logistik (BVL) in Antwerpen vorgestellt. Die Studie trägt den Titel „Erfolgsfaktoren von 4PL, LLP und 3PL in der Chemielogistik“.

In der Studie befassen sich die Autoren – Constantin Reuter von der Camelot Management Consultants sowie Professor Christian Kille vom Institut für angewandte Logistik (IAL) an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) – ob und wann Unternehmen der chemischen Industrie Logistik-Managementaufgaben an spezielle Dienstleister outsourcen sollten. Dabei wird den Logistik-Verantwortlichen in der chemischen Industrie ein Leitfaden an die Hand gegeben, der ihnen Hinweise gibt, wie sie ihre Outsourcing-Strategie optimal gestalten können.

Outsourcing will gut vorbereitet sein

„Um die richtige Entscheidung beim Grad des Outsourcings von Logistik-Managementaufgaben zu treffen, sollte sich ein Unternehmen der chemischen Industrie über die eigenen Motive im Klaren sein sowie auch die Rolle der Logistik und die eigene Unternehmenskultur richtig einordnen können“, erläutern die beiden Studienautoren Kille und Reuter. Außerdem seien die Dimensionen der Komplexität und die internen Rahmenbedingungen zu überprüfen, bevor über die konkrete vertragliche Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit einem Logistikdienstleister nachgedacht werden könne.

Wenig Kenntnisse über Fourth-Party-Logistics-Services

Der Wissenstand zum Thema Outsourcing von Logistik-Managementaufgaben an sogenannte Fourth-Party-Logistics (4PL)-Anbieter scheint bei den Verantwortlichen in der Chemieindustrie laut der Studie noch relativ niedrig zu sein. Dies zeigt die Expertenbefragung unter den Logistikmanagern in der chemischen Industrie in Deutschland, die im Rahmen der Studie durchgeführt wurde. 80 Prozent der Befragten haben eine ungefähre Vorstellung zum Thema 4PL-Services. Nur etwa 15 Prozent geben an, über gute oder sogar sehr gute Kenntnisse zum Thema 4PL-Services zu verfügen. Mehrheitlich besteht demnach eher eine Unsicherheit bezüglich des Themas Outsourcing von Logistik-Managementaufgaben.

Die Studie wurde von Dachser Chem-Logistics unterstützt und ist kostenlos im Internet downloadbar unter: www.camelot-mc.com. (cd)

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