Triest. Der Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, Ralf Nagel, und der zuständige Assessor von Friuli-Venezia-Giulia (FVG), Lodovico Sonego haben sich in Triest getroffen. Bei den Gesprächen ging es vor allem um eine Verkehrsanbindung Bayerns mit Südosteuropa. Das Projekt einer neuen Eisenbahnverbindung stand dabei im Vordergrund. Dabei sind zwei neue Streckenführungen im Gespräch. Die von der bayerischen Regierung bevorzugte Lösung sei die einer neuen Trasse zwischen München und Salzburg, die dann weiter bis nach Triest geführt wird. Geschätzte Kosten bisher: 619 Millionen Euro. Diese Lösung gefällt auch der Region FVG. Bayern und die italienische Nord-Ost-Region seien zwei industriell hochentwickelte Regionen, eine engere Anbindung sei wünschenswert. Damit würde sich dem bayerischen Warentransport auch die neuen Wege der Meeresautobahnen entlang der Adria bis hin in den Balkan öffnen, sagte Sonego. Die Entfernung von München zum Hamburger Hafen sei doppelt so groß, wie zum Hafen in Triest. (rp)
Neue Eisenbahntrasse München-Triest im Gespräch
Verkerhrsstaatssekretär Nagel führt Gespräche über eine Schienenanbindung Bayerns nach Südosteuropa