Rom. Atlantia, der größte private Autobahnbetreiber in Italien, wird insgesamt 23,1 Milliarden Euro zum Ausbau ihres Autobahnnetzes ausgeben. Das gab Generaldirektor Gennarino Tozzi während des „Offenen Tages der Baustellen" bekannt. Von den 1067 Kilometer sind bis jetzt 246 Kilometer beendet, rund 6,2 Milliarden Euro wurden dafür ausgegeben.
Zu den Ausbauarbeiten gehört auch ein besonderer Straßenbelag, der bei Regen Aquaplaning verringern soll. Die Investitionen haben bereits jetzt bedeutende Ergebnisse erreicht: der Verkehrsfluss hat sich verbessert, die Unfallhäufigkeit (-35 Prozent) und auch die Unfälle mit Todesfolgen (-40 Prozent) haben sich verringert und die Werte der Lärmemissionen und Umweltverschmutzung sind gesunken (-20 Prozent). Letzteres wurde, so erklärte Tozzi, erreicht durch das Aufforsten von insgesamt 412 Hektar und dem Bau von lärmdämmenden Wänden. Tozzi verwies darauf, dass seit der Übernahme der Lizenz für das Autobahnnetz vor zwölf Jahren die investierte Summe sich versechsfacht hat. (rp)