Hamburg. Das Bundesverkehrsministerium hat eine international tätige Anwaltskanzlei damit beauftragt, seine Schadensersatzansprüche gegen das Betreiberkonsortium der Lkw-Maut durchzusetzen. "Wir haben eine unabhängige Kanzlei eingeschaltet", bestätigte ein Sprecher von Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) der "Financial Times Deutschland". Man wolle die Ansprüche nach Möglichkeit ohne das vorgesehene Schiedsgerichtsverfahren durchsetzen. "Wir gehen davon aus, dass wir einen fairen Interessenausgleich schaffen", sagte der Sprecher. Die Juristen prüfen nach Darstellung der Zeitung seit zwei Wochen die Ansprüche des Bundes aus dem Mautvertrag. Bis Ende des Monats sollen sie ihr endgültiges Urteil abgeben. Bis Anfang Dezember wolle sich das Ministerium mit Toll Collect über Schadensersatz einigen. (vr/dpa)
Maut: Verkehrsministerium schaltet internationale Anwaltskanzlei ein
Urteil der Juristen über Schadenersatzansprüche des Bundes bis Ende des Monats