München. Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugekonzern MAN ist mit einem gut gefüllten Auftragsbuch ins neue Jahr gestartet. Im Januar habe das Auftragsvolumen des Konzerns mit gut 1,2 Milliarden Euro um 23 Prozent über dem Vorjahresmonat gelegen, sagte MAN-Chef Rudolf Rupprecht. "Das darf aber nicht hochgerechnet werden auf das Gesamtjahr." Bei der Sanierung der schwächelnden Bussparte kam der Konzern im vergangenen Jahr schneller voran als geplant und hat operativ den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft. Gestiegene Auftragseingänge im vierten Quartal 2003, aber auch im Januar und Februar, versprächen für die Lastkraftwagen ein Absatzplus von 5 Prozent im laufenden Jahr, sagt MAN-Nutzfahrzeuge-Chef Hakan Samuelsson. 2003 konnte MAN den Lkw-Absatz mit knapp 56.000 verkauften Fahrzeugen um 3,6 Prozent steigern. In der Bussparte habe MAN die ursprünglichen Ziele im vergangenen Jahr übertroffen. So sei das Unternehmen bei Produktionsverlagerungen schneller vorangekommen als geplant. "Eigentlich wollten wir die Verluste halbieren", sagte Samuelsson, nun sei ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern knapp über Null erwirtschaftet worden. 2002 hatte die Bussparte einen Verlust von 84 Millionen Euro verbucht. Detaillierte Zahlen für das 2003 legt der Konzern am 30. März vor. (vr/ak)
MAN startet mit Auftragsplus ins neue Jahr
Lkw-Absatz im Jahr 2003 um 3,6 Prozent gestiegen