Lübeck. Mit einem sehr guten Umschlagergebnis kann die Lübecker Hafen-Gruppe für das 1.Quartal aufwarten. Danach gingen rund 8,3 Millionen Tonnen über die Kaikanten des mit Abstand bedeutendsten Ostseefährhafens. Auf die Anlagen des lokalen Marktführers Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) entfielen dabei 7,4 Millionen Tonnen (plus 16 Prozent). Geradezu „außergewöhnlich“, erklärte LHG-Sprecher Rolf Klein gegenüber VerkehrsRundschau, stieg das Umschlagaufkommen mit Trailern und LKW. 220.000 Sendungen wurden im Berichtszeitraum bewegt, ein Plus von 18 Prozent gegenüber dem 1.Quartal 2006. Die Mengensteigerung sei Ausdruck der soliden Konjunktur in Deutschland und im Ostseeraum. Als wichtiges Umschlaggut hat sich einmal mehr Papier und Zellulose erwiesen: 850.000 Tonnen wurden auf den LHG-Anlagen bewegt, ein Zuwachs von acht Prozent. Seit Jahresanfang wird am Nordlandkai mit dem eigens vom schwedischen Papierhersteller Stora Enso entwickelten Großcontainer-System gearbeitet. An Norm-Containern behandelte die LHG im aktuellen Berichtszeitraum 10.000 Einheiten. Die großen Ausbauvorhaben des Unternehmens, das in Lübeck und Travemünde insgesamt fünf Terminals betreibt, sind im Wesentlichen abgeschlossen. Vorbereitet wird derzeit der Abriss der alten Abfertigungsanlagen auf dem Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde. Sie machen Platz für zusätzliche Stellflächen. (eha)
Lübecker Hafen: Stabile Konjunktur beflügelt den Umschlag
Gutes Umschlagergebnis für die Lübecker Hafen-Gruppe im 1.Quartal: Rund 8,3 Millionen Tonnen gingen über die Kaikanten des bedeutendsten Ostseefährhafens