Das operative Ergebnis sei in den Monaten Juli bis September vor Sondereinflüssen um 15 Prozent auf 177 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Wir sind ein gutes Stück zuversichtlicher, dass wir unsere Ziele für 2003 erfüllen werden, so Linde-Chef Wolfgang Reitzle. Für das Gesamtjahr 2003 gehe Linde trotz schwieriger Marktbedingungen weiterhin von einem leichten Anstieg beim Umsatz und operativen Gewinn aus. Der Umsatz kletterte von Januar bis September um 1,4 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen Steuer und Abschreibungen lag bei 430 Millionen Euro nach 434 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Jahresüberschuss fiel aufgrund von Sondereinflüssen auf 75 Millionen Euro nach 265 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2002. Die Sparte Material Handling wird im Geschäftsjahr 2003 ihr operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen verbessern. Der Umsatz werde geringfügig über Vorjahr liegen, gab der Mischkonzern bekannt. Das Sparprogramm Trim.100 werde 2003 voraussichtlich zu Kosteneinsparungen von 30 Millionen Euro führen. Bis Ende 2004 sollen mit dem Programm Kosteneinsparungen von 100 Millionen Euro erzielt werden. Sie ergeben sich den Angaben zufolge unter anderem aus einem weiteren Personalabbau von rund 250 Mitarbeitern, verbunden mit einer Anpassung der Kapazitäten, sowie einem Abbau der Vorfertigung. Ferner sei vorgesehen, die Beschaffungsanteile in Niedriglohnländern zu erhöhen und Verwaltungsfunktionen zu bündeln, teilte Linde mit.
Linde verschlankt Gabelstaplergeschäft weiter
Der Wiesbadener Industriegase- und Gabelstaplerspezialist Linde hat im dritten Quartal im operativen Geschäft zugelegt, seine Jahresplanung bekräftigt und Entlassungen im Bereich Material Handling angekündigt.