Lieferketten brauchen Infrastruktur

NachrichtenLieferketten brauchen InfrastrukturBis 2030 sollen sich die Transporte in Europa verdoppeln. Was Logistikmanager vor diesem Hintergrund von der Politik fordern, untersuchte eine Studie.München. „Die mangelnde Infrastruktur in den kommenden fünf Jahren ist das größte Risiko für Lieferketten.“ Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Keeping traffic flowing, Transport efficiency to 2030“ von MAN und dem Wirtschaftsforschungsinstitut „Economist Intelligence Unit“. Befragt wurden dafür leitende Angestellte in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China), der EU (Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Polen) sowie Südafrika. Hintergrund der Studie: Bis 2030 sollen sich die Transporte in Europa im Vergleich zu 2005 verdoppeln. Mehr als 75 Prozent rollen dann über die Straßen. Eine gewaltige logistische Herausforderung, der sich Politik und Wirtschaft schon heute stellen müssen.Die Untersuchung zeigte zudem: Noch steht Deutschland bei Qualität und Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur auf Platz eins. Bei den Investitionen ins Straßennetz schneidet Frankreich aber besser ab. Als größtes Hemmnis für die Verbesserung der Transportsysteme nannten 46 Prozent der Befragten die unzureichende staatliche Effektivität, fehlendes politisches Interesse (40 Prozent), die Politisierung der Prioritäten (39 Prozent) sowie das Fehlen öffentlicher Gelder (37 Prozent). Nur 11 Prozent sahen keinerlei Hemmnisse. ehDrohende Engpässe durch Investitionsstau in Deutschlandelektronische ZeiterfassungWelche Vorteile konnte Ihr Unternehmen durch die Einführung der elektronischen Zeiterfassung gewinnen?in Prozent01020304050Dez.Elektronische Zeiterfassung hilft Zeit und Kosten sparenFurtwangen. Mittelständische Firmen nutzen elektronische Zeiterfassungssysteme vor allem aus Gründen der Zeit- und Kostenersparnis bei gleichzeitiger Erhöhung der Datenqualität. Das ergab eine Umfrage der Hochschule Furt-wangen University im Auftrag des Technologie-Anbieters Reiner SCT unter 650 Unternehmen. Als weiteren Vorteil nannten 40 Prozent der Befragten, dass sie dank elektronischer Zeiterfassung Arbeitszeiten schneller und einfacher auswerten können. Für rund ein Drittel der Unternehmen sind die erfassten Daten genauer. Die detaillierten Informationen, etwa über Überstunden oder Fehlzeiten, sind für sie „ein klarer Gewinn“. 14 Prozent der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass sie dadurch niedrigere Kosten im Personal- und Verwaltungsbereich haben. Vier Prozent der Befragten nannten schlussendlich eine höhere Motivation der Mitarbeiter als Vorteil.Reiner SCT gehört zur Reiner-Gruppe und hat sich auf Homebanking-Sicherheitslösungen für Banken sowie auf intuitiv anwendbare Zeiterfassungs- und Zutrittskontrollsysteme für kleine und mittelständische Firmen spezialisiert. eh6. Bremer LogistiktagBremerhaven. Unter dem Motto „Häfen treffen Hinterland“ versammelt sich die Lo-gistikbranche am 31. März und 1. April 2011 zum 6. Bremer Logistiktag im Conference Center Bremerhaven. Zum größten Logistiktreffen der Region erwartet die Kieserling Stiftung als Veranstalter rund 500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Thematische Schwerpunkte sind „Hinterlandanbindungen“ und „Offshore-Windenergie“. Passend zum Gastland Österreich wird auch Österreichs Botschafter Ralph Scheide unter den Gästen sein sowie Logistikexperten aus Wissenschaft und Praxis. Weitere Informationen unter www.bremer-logistiktag.de. eh

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