Osterode/Lehrte. „Auf der Grundlage eines Fortführungskonzeptes ist geplant, die Kapazität in den kommenden Tagen nach und nach aufzustocken und so die Geschäftstätigkeit zu stabilisieren“, sagte Gutmann. Die 40 Gläubigerbanken und sonstige Großgläubiger seien unterrichtet, zudem habe man ihnen die Ergebnisse der bisherigen Sanierungsarbeit präsentiert. Die Arbeitsverwaltung will Insolvenzgeld vorfinanzieren, um die Februargehälter für die 3000 Mitarbeiter am Stammsitz Osterode und den Zentrallagern in Schopsdorf und Ziesar (Sachsen-Anhalt) noch vor Ostern auszuzahlen. Auch die Gehälter für März und April seien wohl gesichert. Die Lastwagen im In- und Ausland seien inzwischen weitgehend geortet worden. Geleaste Fahrzeuge sollen an die betreffenden Gesellschaften zurückgeführt werden.
Lastwagen der insolventen Großspedition Ricö können wieder rollen
Die 2500 Lastwagen des Transport- und Logsitikunternehmens Ricö aus Osterode am Harz können eine Woche nach dem Insolvenzantrag wieder rollen. Mit der Wiederaufnahme des seit einer Woche ruhenden Güterverkehrs könnten Wege ausgelotet werden, wie große Teile des Unternehmens mittel- und langfristig erhalten werden könnten, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Torsten Gutmann.