Der Autozulieferer Keiper aus Kaiserslautern konnte im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis deutlich steigern. 2005 lag der Umsatz bei knapp 890 Millionen Euro, im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 18,9 Prozent. Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen einen Umsatz von rund 911 Millionen Euro an. Auch Übernahmen oder gar eine Fusion schloss der Vorsitzende der Geschäftsführung, Elmar Deegener, nicht aus. Das Unternehmen, das Stahlkomponenten für Autositze fertigt, will außerdem in den Markt für Nutzfahrzeugsitze einsteigen. (dpa/sb) Briefmarkt - Der Postdienstleister PIN AG will nach Ende des Briefmonopols seinen Marktanteil im deutschen Briefgeschäft erheblich ausbauen. Der Vorstandsvorsitzende Axel Stirl sagte der „Berliner Morgenpost“: „Wir wollen der Post insgesamt mindestens 15 Prozent Marktanteil abjagen und dauerhaft die Nummer zwei im Briefgeschäft werden.“ Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen mit Sitz in Berlin rund 50 Millionen Euro Umsatz gemacht und laut Stirl „eine kräftige schwarze Null“ geschrieben. (dpa/sb) Akquisition - Der amerikanische Päckchenzusteller FedEx Corporation baut sein amerikanisches und kanadisches Schwerlast-Transportgeschäft durch den Kauf der amerikanschen Speditionsfirma Watkins Motor Lines kräftig aus. FedEx zahlt nach eigenen Angaben 780 Millionen Dollar (614 Millionen Euro) in bar. Watkins hat einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar. (dpa/sb) Internet - Mit seiner neuen Marke „Kögel foxx“ stößt Kögel ins Internetgeschäft vor. Der Trailerhersteller verkauft ab Juni Fahrzeuge über seinen Internetshop www.koegel-foxx.com. Auswahl, Konfiguration und Bestellung sollen online abgewickelt werden. Die Kögel foxx-Trailer sind auf das Wesentliche konzentrierte Fahrzeuge mit einfachem Produktdesign. (sb) Russland - Der deutsche Autobauer Volkswagen hat nach langer Verzögerung den Vertrag über sein erstes Werk in Russland unterzeichnet. Die Fertigungsanlage in der Stadt Kaluga südwestlich von Moskau soll bis zu 115.000 Autos im Jahr produzieren, was etwa fünf Prozent des für 2010 erwarteten Neuwagenabsatzes auf dem russischen Markt bedeutet. Die Investitionen in das Werk sollen sich auf insgesamt 370 Millionen Euro belaufen. (dpa/sb) Wirtschaft Rekordaufkommen - Der Güterverkehr auf der Donau hat einen neuen Rekord erreicht. Mit knapp 9,1 Millionen Tonnen Fracht im vergangenen Jahr sei das Ergebnis aus dem Jahr 2004 um 7,0 Prozent verbessert worden, berichtete die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd. Das Aufkommen auf dem Main-Donau-Kanal erreichte mit 7,6 Millionen Tonnen und einer Steigerung um 9,4 Prozent das zweitbeste Ergebnis nach dem Jahr 2000. Lediglich der Main verfehlte mit 19,6 Millionen Tonnen den Vorjahreswert knapp. (dpa/sb)
Kurz vermeldet: 29. Mai 2006
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