Kunzendorf kauft König

NachrichtenKunzendorf kauft KönigDer Spediteur Michael König zieht sich aus Altersgründen zurück. Die Nachfolgeregelung bleibt zur Zufriedenheit aller in der „24plus-Familie“.Berlin/Frankfurt. Die Kunzendorf-Gruppe mit Hauptsitz in Berlin hat zum 1. November 2011 die Spedition August L. König in Frankfurt im Rahmen eines so genannten Share Deals übernommen. Das teilte Kunzendorf mit. Beide Unternehmen sind Gründungsmitglieder der Stückgutkooperation 24plus Logistics Network und arbeiten schon seit Jahrzehnten, auch vor der 24plus-Gründung, eng zusammen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Umfang des Kaufs: Die Spedition König zählt 30 Mitarbeiter und disponiert einen Fuhrpark von 32 Fahrzeugen im Nah- und Fernverkehr. Die Anfang 2003 bezogene neue Anlage der Spedition an der Frankfurter Gutleutstraße in Nähe zur Autobahnausfahrt Frankfurt-Westhafen verfügt über 2000 Quadratmeter Umschlagfläche, einen Bürotrakt und ein Hochregallager mit elf Metern Firsthöhe und 2000 Stellplätzen. Die Grundstücksfläche beträgt 17.000 Quadratmeter.Grund der Übernahme ist der Wunsch von Michael König, bislang geschäftsführender Gesellschafter der August L. König, altersbedingt auszuscheiden. König: „Ich bin froh, dass das Unternehmen, für das ich über 40 Jahre lang tätig war, in meinem Sinn qualitativ weitergeführt wird.“ jkoDie Spedition König disponiert einen Fuhrpark von 32 Fahrzeugen im Nah- und Fernverkehr@Josef Strunk Agrarhandel & Spedition GmbHAm 1. November 2011 wurde am Amtsgericht Vechta das Insolvenzverfahren gegen die Josef Strunk Agrarhandel & Spedition GmbH eröffnet. Insolvenzforderungen sind bis zum 25. November 2011 unter Beachtung des § 174 InsO bei Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Berend Böhme in Vechta schriftlich anzumelden. Informationen zu weiteren aktuellen Insolvenzverfahren bei Transport- und Logistikunternehmen in Deutschland finden Premium-Abonnenten aktualisiert in der Insolvenzdatenbank der VerkehrsRundschau im Internet.www.verkehrsrundschau.de/insolvenzen Royal Jordanian verstärkt Frachtflüge nach WienDie staatliche jordanische Airline Royal Jordanian nutzt den Wiener Flughafen Schwechat verstärkt als Cargo-Hub für Osteuropa. Am 6. November hat der Carrier mit einem wöchentlichen Frachtflug (sonntags) von Amman nach Wien und zurück begonnen. Als Fluggerät wird ein Airbus A310-Frachter eingesetzt, sagte Royal Jordanian in Österreich. Der Flug markiere erst den Anfang. In einem Jahr will die Fluggesellschaft auf zwei wöchentliche Flüge aufstocken und Wien als Drehscheibe für die verstärkte Präsenz in Osteuropa nutzen. mfSNCF-Geodis tritt ins Kapital von Ecomouv einDie für 2012 geplante Einführung einer speziellen Ökosteuer für die Benutzung der französischen Schnellstraßen durch LKW ab 3,5 Tonnen nimmt weiter konkrete Formen an. Die Staatsbahn SNCF ist jetzt mit ihrer Transportbranche Geodis in das Kapital des Konsortiums Ecomouve SAS eingetreten. Dieses ist von der französischen Regierung mit der Errichtung und dem Betrieb der für das Projekt nötigen technischen Infrastruktur beauftragt worden. Von französischer Seite gehören Ecomouv ferner der Hochtechnologiekonzern Thales an, der auf Waffen- und Sicherheitstechnik spezialisiert ist; außerdem der Informatik-Spezialist Steria und das zweitgrößte Unternehmen des Landes im Bereich der Telekommunikation, SFR. Gemeinsam halten die Franzosen 30 Prozent des Kapitals, 70 Prozent liegen beim italienischen Autobahnbetreiber Autostrade per l’Italia. jbDB Schenker nimmt am Feldversuch nicht teilMünchen. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat in München auf einer Veranstaltung des Wirtschaftsbeirats Bayern der VerkehrsRundschau gesagt, dass DB Schenker im Falle eines Lang-LKW-Feldversuchs an diesem nicht teilnehmen würde.„Eine Teilnahme würde in Deutschland zu Irritationen führen“, so Grube. Als „Mann des Kombinierten Verkehrs“ werbe er aber dafür, dass sich das Lastwagengeschäft nicht von der Bahn entferne, sondern das Equipment der beiden Verkehrsträger kompatibel bleibe. Der Bahn-Chef sagte, er kämpfe zwar für die Bahn, nicht aber weil er alles auf der Bahn transportieren wolle. Die Vorteile jedes Verkehrsträgers sollten genutzt werden. Grube verneinte die Frage der VerkehrsRundschau, ob auf den Nord-Süd-Korridoren ausreichend Trassen zur Verfügung stünden, die auf den geplanten vermehrten Transport auf die Schiene ausgelegt sind.Der Bahn-Chef wies darauf hin, dass die Verkehre in den nächsten 15 Jahren durch den vermehrten Umschlag in den Nordhäfen um 130 Prozent zunehmen werden. „Das kann man nicht durch die Knoten befördern, wir brauchen Ostkorridore“, sagte Grube. Das Thema sei erkannt und werde politisch angegangen. Wenn man mehr Verkehr auf die Schiene verlagern wolle, müsse auch mehr in die Infrastruktur investiert werden, so Grube. jkoNachrichtenAustrian Airlines: Neuer Chef setzt Rotstift anWien. Der neue CEO (Chief Executive Officer) von Austrian Airlines (AUA), Jaan Albrecht, ist seit Anfang November im Amt und steht vor einer schwierigen Aufgabe. Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Verlust von 30 Millionen Euro eingeflogen, bis Jahresende werden es 50 Millionen Euro sein.Den ersten Termin hatte Albrecht mit den Vorständen vom Wiener Flughafen, von denen er klipp und klar die Senkung der Landegebühren verlangte. Albrecht muss den AUA-Konzern von den hohen Personalkosten herunterbringen, die unter den Begriff Systemkosten fallen und derzeit 27 Prozent ausmachen. Wenn es Austrian schafft, ein Drittel des Personals abzubauen, dann sollten der Wiener Flughafen und die Flugsicherungsbehörde Austrocontrol auch allmählich damit beginnen, die Produktivität zu steigern, verlautet aus der AUA-Vorstandsebene. Einen Feind hat der neue CEO schon ausgemacht: Emirates Airlines. Dem arabischen Carrier hat das österreichische Verkehrsministerium jüngst die 13 wöchentlichen Emirates-Flüge nach Wien provisorisch verlängert.Die Reaktion von AUA auf diese politische Entscheidung kam prompt: Österreichs Politik sollte sich genau überlegen, ob sie den Konkurrenten Emirates definitiv so oft in Wien haben will. Wäre das der Fall, würde das Austrian schwächen, weil man in Emirates nichts anderes als eine hoch subventionierte Staatsairline sieht, die Austrian das Wasser abgräbt. mfDer neue CEO von Austrian Airlines: Jaan AlbrechtPrimetime steigt ins Privatgeschäft einLeopoldsdorf/Wien. Ab sofort stellt der Paketdienstleister Primetime auch Pakete an private Empfänger zu. Damit reagiert der Zusteller nach eigenen Angaben auf die beliebter werdenden Onlineshops. Neben der klassischen Paketzustellung bietet Primetime nun auch einen Retourversand für Pakete an, die wieder zurück zum Versender kommen sollen.„Immer mehr Geschäftskunden bedienen mit ihren Onlineshops auch Private“, begründete Rainer Schwarz, Geschäftsführer von Primetime, den Einstieg ins B2C (Business-to-Consumer)-Geschäft. Das Interesse sei groß, einen Paketzusteller zu haben, der sowohl an Geschäfts- als auch an Privatadressen zustellt. Ein Einstieg in den großen Versandhandel sei nicht geplant, so Schwarz weiter. Für den Einstieg in das Privatkundengeschäft will Primetime das Paketshopnetz von Hermes nutzen. Die Pakete sollen an die Privatadresse der Kunden zugestellt werden. Ist niemand zu Hause, kommt das Paket in einen Hermes-Paketshop. jko

Kunzendorf kauft König

Der VR Index in den letzten 9 Jahren

Transfrigoroute-Branchendialog

MEISTGELESEN

Nutzfahrzeughersteller: Volvo Trucks hat 5000 Elektro-Lkw verkauft

Möglicher Ersatzneubau für Carolabrücke

Logistik: DB schließt Schenker-Verkauf an DSV ab

WEITERLESEN

NEWSLETTER