München. Der Autozulieferer Knorr-Bremse erwartet nach einem deutlich gedrosselten Wachstumstempo im vergangenen Jahr für 2004 eine Umsatz-Stagnation. Insbesondere für das europäische Geschäft seien die Aussichten angesichts rückläufiger Auftragseingänge im Schienenfahrzeug-Bereich verhalten, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit. Für den Gesamtkonzern sei ein Umsatz auf Vorjahresniveau zu erwarten. Im Jahr 2003 erhöhten sich die Erlöse um 4,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss stieg von 69 Millionen Euro im Vorjahr auf 108 Millionen Euro. "Auf einem insgesamt verhaltenen Weltmarkt ist der Knorr-Bremse Konzern im Geschäftsjahr 2003 nur langsam gewachsen", hieß es. Das Unternehmen hatte nach eigenen Angaben Ende 2002 eine Konsolidierungsphase eingeleitet und war bereits zu Beginn vergangenen Jahres von einem deutlich geringeren Wachstum ausgegangen. 2002 hatte Knorr-Bremse seinen Umsatz durch die Übernahme der Lastwagenbremsen-Sparte des US-Konzerns Honeywell noch um 28 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gesteigert. (vr/dpa)
Knorr-Bremse erwartet Umsatz-Stagnation
Verhaltene Aussichten insbesondere für das europäische Geschäft