Italien will Umschlagplatz für China-Handel werden

21.01.2005 14:32 Uhr

Containertransporte könnten sich dank der geografischen Lage des Landes um bis zu sieben Tage verkürzen. Hafen Gioia Tauro schon heute starker Chinaumschlagplatz

Rom. Italien will den Anteil am Warenumschlag im Chinahandel vergrößern, der über europäische Häfen abgewickelt wird. Wie das geschehen kann, soll ein Arbeitskomitee der Regierung unter dem Namen „Italien-China“ gemeinsam mit Experten erarbeiten. Dabei sollen zunächst die drei wichtigsten Häfen ausfindig gemacht werden. Als Kandidaten dafür stehen Gioia Tauro, deren Warenumschlag bereits zu 60 Prozent aus dem Fernen Osten bestimmt wird, und Neapel fest. Alberto Bradanini, Vorsitzender des Komitees und hoher Funktionär im Außenministerium, setzt auf den logistisch-geographischen Vorteil Italiens. „Der Containertransport könnte sich für China um 5 bis 7 Tage verkürzen, wenn die Schiffe über den Suez-Kanal kommend italienische Häfen anlaufen würden.“ Von chinesischen Häfen werden jährlich 40 Millionen TEU Richtung Europa verschifft. Davon werden 70 Prozent in nordeuropäischen Häfen wie Hamburg und Rotterdam gelöscht. (rp)

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