Rom/Italien. Die italienische Regierung und die Verbände der Transportunternehmen haben sich an einen Tisch gesetzt. Die Drohung, ab dem 20. November mindestens fünf Tage zu streiken, stand im Raum. Staatssekretär Paolo Uggé, der das Treffen leitete, war nach Abschluss der ersten Gesprächsrunde zufrieden: “Das erste Treffen war auf jeden Fall positiv. Ich habe große Hoffnung, dass technische Lösungen gefunden werden können. Der Streik muss auf jeden Fall verhindert werden”. Uggè hatte den elf anwesenden Verbänden nochmals versichert, dass die Finanzierung für die bereits im letzten Jahr versprochenen Steuerminderungen auf den Dieselkraftstoff von 4,3 Cents pro Liter gesichert seien. Die Verbandsvertreter legten ihren Forderungskatalog vor. Es geht ihnen – neben den Steuererleichterungen – vor allem um Maßnahmen, die die Kosten pro gefahrenen Kilometer senken. Für den 7. November ist ein weiteres Treffen angesetzt. Die FITA, der einzige Verband, der bereits letztes Jahr das Schlussprotokoll der Verhandlungen nicht unterzeichnet hatte, hat angekündigt auf jeden Fall an dem geplanten Streik festzuhalten. (rp)
Italien: Transportverbände und Regierung verhandeln
Nach Streikdrohung: Regierung verspricht Steuererleichterungen für italienische Transporteure