Italien plant für Hochgeschwindigkeit

07.11.2006 15:24 Uhr

Transportminister Bianchi sichert Unterstützung für Bau der Trasse von Neapel nach Bari zu: Spätestens 2020 sollen die ersten Züge rollen

Neapel/Italien. Von Neapel nach Bari in zwei Stunden: Die Zukunft rückt mit dem Projekt einer Hochgeschwindigkeitstrasse in Süditalien, die das tyrrhenische Meer mit der Adria verbinden soll, näher; mehr noch: die beiden Hafenstädte können ihre Kapazitäten in Hinblick auf die Freihandelszone, die 2010 für das Mittelmeer in Kraft tritt, miteinander verbinden. Die ersten Pläne wurden in Benevento in Anwesenheit von Italiens Transportminister Alessandro Bianchi präsentiert. Er sagte das Projekt habe „Priorität“ für die Regierung, auch wenn die Gelder zur Finanzierung noch fehlten. 5,3 Milliarden Euro soll die Bahntrasse kosten, 800 Millionen stehen bisher bereit. Technische Schwierigkeiten werden den Baubeginn nicht vor 2010 zulassen. Spätesten aber 2020, so der Transportminister, könnten die erste Züge fahren. Trotzdem sind die beiden Regionspräsidenten von Apulien und Kampanien zufrieden. „Es wird ein epochemachender Bau sein, der unsere Regionen, die traditionell von den großen Verkehrsachsen ausgeschlossen sind, Anschluss finden lässt“, erklärte Nichi Vendola, Präsident der Region Apulien. (rp)

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