Scoderec, Viaroute und Sepac, die drei Servicegesellschaften der Iru, sind zu einem Unternehmen unter dem Namen Vialtis zusammengefaßt worden. Dies gab Vialtis-Geschäftsführer Sebastien Schmitt am Donnerstag in Paris bekannt. Schmitt hat bisher die drei Vorgängergesellschaften geleitet. Mit dem Zusammenschluß solle den Erfordernissen des Transportgewerbes besser entsprochen werden. Vialtis werde aber nicht in Konkurrenz zu den Dienstleistungen der nationalen Transportverbände treten, reagierte Schmitt auf Kritik an der Ausrichtung des neuen Unternehmens. Zu den bisherigen Diensten der Iru-Servicegesellschaften zählen die internationale Mehrwertsteuererstattung 19 europäischer Staaten, die Abwicklung der französischen Mineralölsteuererstattung (TIPP), vier Mautkartensysteme sowie die Beratung von Transportunternehmen. Hinzu gekommen ist jetzt ein 24-Stunden-Notfallservice, der neben technischer und medizinischer Hilfe auch Beistand bei Schwierigkeiten mit nationalen Behörden umfasst. Die neue Gesellschaft verfügt über 60 Mitarbeiter in fünf europäischen Ländern. Sie betreuen 5000 Kunden. Neben Niederlassungen in Moskau, Paris, Genf, Lissabon und Florenz wird die Servicegesellschaft ab Januar 2002 auch im spanischen Valencia vertreten sein. Ein deutsches Büro sei derzeit nicht geplant, sagte Schmitt gegenüber der Verkehrs-Rundschau. (vr/mp)
Iru-Servicegesellschaften unter einem Dach zusammengefaßt
Vialtis wird keine Konkurrenz für nationale Transportverbände sein