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Harburg: Zweite Chance für Logistikpark-Investor

19.06.2009 13:47 Uhr

Gemeinde verlängert Zeitlinie und passt Vertrag an / Grundstückserwerb in drei Teilen bis 2012 ermöglicht

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Neu Wulmstorf. Die Gemeinde Neu Wulmstorf im Landkreis Harburg gibt dem in Zahlungsschwierigkeiten steckenden Investor für einen Logistikpark an der A 1 eine zweite Chance. „Wir haben den Vertrag angepasst und die Zeitlinie verlängert“, sagte Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig (SPD) am Freitag. Der Rat habe nun beschlossen, dass die Düsseldorfer Habacker Holding ein von der Gemeinde mit 14 Millionen Euro vorfinanziertes Grundstück in drei Teilen bis 2012 erwerben darf. Ursprünglich wäre die gesamte Summe bis Ende Juni fällig gewesen. Die erste Rate sei inzwischen eingegangen, sagte Rosenzweig. Dies sei ein erster Schritt, das gestörte Vertrauensverhältnis wieder aufzubauen. Die verbleibenden beiden Raten werden am 30. September 2010 beziehungsweise 2012 fällig. Für die 80 Hektar großen Flächen an der Abfahrt Rade hatte die Gemeinde Ende 2008 einen Kommunalkredit aufgenommen. Im Investorenvertrag ist festgelegt, dass Habacker für die Zinsen aufkommen muss. Die Bürgerinitiative Rade-Mienenbüttel (BI), die gegen die Pläne für den sogenannten LogPark kämpft, hatte die Kündigung des Vertrages gefordert. Anwohner und BI fürchten Belastungen durch den zusätzlichen Verkehr und einen möglichen 24-Stunden-Betrieb. Sie fordern statt der geplanten 80 einen Mindestabstand von 300 Metern zu den nächsten Wohnhäusern. „Ansiedlungswilligen Firmen muss klar sein, dass sie nicht erwünscht sind und die Bürgerinitiative gegen Lärm und Lkw-Fahrten durch Mienenbüttel mit weiteren Aktionen vorgehen wird“, heißt es in einer Mitteilung der BI. (dpa)

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