Hamburg. Die Sonne des Erfolgs bleibt dem Hamburger Hafen weiterhin hold. Schon nach dem ersten Halbjahr gilt es als ziemlich gesichert, „dass wir die Grenze von 120 Millionen Tonnen „plus x“ überschreiten werden“, stellte Jürgen Sorgenfrei, Vorstand der Hafen Hamburg Marketing (HHM), heute in Hamburg vor Journalisten in Aussicht. Für die erste Wegstrecken 2005 – Januar bis Juni – weist der Hafen einen Güterumschlag von 60,4 Millionen Tonnen aus, was ein Umschlagplus von 8,8 Prozent beim Gesamtumschlag bedeutet. Auch wenn der Containersektor einmal mehr stärker zulegte, halte Hamburg weiter am Anspruch fest, „Universalhafen zu sein“. Sorgenfrei wörtlich: „Wir sind ausdrücklich keine reine Containerschleuse.“ Wichtige Triebkraft für den Elbe-Hafen ist die Globalisierung, betonte Sorgenfrei. Vor allem das starke Wachstum des Warenaustauschs zwischen Fernost – und hier vor allem Chinas – mit Europa lasse Hamburg „zu den Gewinnern der Globalisierung gehören“. Ein weiteres, wichtiges Wachstumsfeld seien die Ostseeanrainer, die vom Hamburger Hafen aus mit einem dichten Netzwerk von Feederfrachtern bedient werden. Beim Containerumschlag wurden im aktuellen Berichtszeitraum 3,8 Millionen TEU über die Kaikanten bewegt, ein Plus von 12,4 Prozent gegenüber dem 1.Semester 2004. Das containerisierte Ladungsgut betrug 39,8 Mio. Tonnen. Der Massengutumschlag bleibt mit 19,2 Millionen Tonnen (plus 6,6 Prozent) der zweitwichtigste Güterbereich für den Elbe-Hafen. Beim Umschlag des arbeitsintensiven konventionellen Stückguts konnte der Hafen sein Ergebnis stabilisieren und erreichte 1,4 Millionen Tonnen, ein Plus von 2,8 Prozent. Die Hafenwirtschaft sei bemüht, den konventionellen Anteil weiter auszubauen. (eha)
Hamburger Hafen peilt die 120 Millionen-Tonnen-Grenze an
Elbe-Hafen verzeichnet im ersten Halbjahr 2005 eine Umsatzsteigerung von 8,8 Prozent