Hafen Rostock bleibt knapp unter Umschlagsrekord

09.01.2004 15:21 Uhr

Schütt- und Flüssiggüterumschlag geht zurück, Fährverkehr legt zu

Rostock. Der Seehafen Rostock hat im vergangenen Jahr den Umschlagsrekord von 2002 knapp verpasst. Insgesamt gingen 21,6 Millionen Tonnen Güter über die Kaikanten und damit 2,7 Prozent weniger als 2002, wie die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (HERO) am Freitag bei ihrem Neujahrsempfang mitteilte. Das Ergebnis gehöre aber dennoch zu den besten der vergangenen Jahre, betonte HERO-Geschäftsführer Ulrich Bauermeister. Während der Schütt- und Flüssiggüterumschlag zurückging, nahm der Fährverkehr erneut zu. „Der Massengutumschlag wird in Zukunft eher stagnieren oder nur leicht um ein bis zwei Prozent wachsen“, schätzte Bauermeister. „Die Zukunft des Hafens sind eindeutig die Fähren und der Ro/Ro-Verkehr.“ Die „rollende Ladung“ machte im Vorjahr 12,3 Millionen Tonnen aus und damit 800.000 mehr als im Vorjahr. Der Anteil des Fähr- und Ro/Ro- Verkehrs am Gesamtumschlag kletterte damit von 52 auf 57 Prozent. Den Umsatz bezifferte die HERO für 2003 auf knapp 21 Millionen Euro, nach rund 20 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn lag bei 1,1 Millionen Euro. Der HERO-Chef verwies auf die Investitionssumme von 43 Millionen Euro in diesem Jahr: „Damit gehören wir zu den wenigen Unternehmen, deren Investitionen deutlich über dem Umsatz liegen.“ Rund 11 Millionen Euro fließen in ein Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr und 3,4 Millionen Euro in das neue Abfertigungsgebäude für Kreuzfahrttouristen im Ostseebad Warnemünde. Außerdem laufen derzeit Verhandlungen für eine neue Firmenansiedlung im Bereich Stahl und Maschinenbau. Die HERO plant dafür Investitionen von 11 Millionen Euro ein. (vr/dpa)

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