Berlin. Die Bahn will im Güterverkehr weniger als jene 3900 Arbeitsplätze abbauen, die bislang vorgesehen waren. "Die Zahl wird deutlich geringer ausfallen, und das nicht nur dank der Vermittlungserfolge über unseren internen Arbeitsmarkt", sagte Bahn-Logistikvorstand Karl-Friedrich Rausch der Zeitung "Die Welt" (Montagsausgabe).
Etwa 1000 Mitarbeiter hätten über die interne Vermittlung eine neue Stelle gefunden. Trotz des konjunkturellen Aufschwungs bestehe jedoch bei der Güterbahn weiter Anpassungsbedarf. "Genaues wissen wir Ende des Jahres, wenn die Verhandlungen mit den Gewerkschaften abgeschlossen sein sollten", sagte Rausch.
Erst vergangene Woche hatte die Bahn bekannt gegeben, ihre Güterzüge nach dem massiven Einbruch wegen der Konjunkturkiise schon in diesem Jahr aus der Verlustzone steuern zu wollen. So belebe sich das Geschäft der Güterzug-Sparte DB Schenker Rail spürbar. (dpa/sno)