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Grube soll länger an Bahnspitze bleiben

30.01.2017 08:58 Uhr
Soll länger im Amt bleiben: Bahnchef Rüdiger Grube

In einer Sondersitzung des Bahn-Aufsichtsrats soll die Vertragsverlängerung für den Konzernchef besiegelt werden. Es geht aber auch um ein Dauerstreitthema und einen Blick in die Zukunft des Konzerns.

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Berlin. Bahnchef Rüdiger Grube soll mindestens zwei weitere Jahre an der Spitze der Deutschen Bahn bleiben. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn will am Montag in Berlin über die Personalie entscheiden. Demnach soll der Ende 2017 auslaufende Dienstvertrag mit dem 65-Jährigen bis Ende 2019 oder Ende 2020 verlängert werden.

Der Aufsichtsrat hatte sich bereits im Dezember auf eine Verlängerung festgelegt, die Laufzeit des neuen Kontrakts aber offen gelassen. Das Gremium beschäftigt sich in der Sitzung auch mit der schwierigen Lage bei der Güterbahn DB Cargo und der Digital-Strategie des Konzerns.

DB-Cargo-Sanierungskurs umstritten

Bei der kriselnden Tochtergesellschaft DB Cargo ist der Sanierungskurs zwischen Geschäftsführung und der Gewerkschaft EVG seit langem umstritten. Das Unternehmen will kleinere Verladestellen in Deutschland schließen, dadurch fielen laut Gewerkschaft mehr als 2000 Arbeitsplätze weg. Gegen diese Pläne wehren sich EVG und Betriebsrat heftig, sie verlangen ein „Wachstumskonzept”. DB Cargo schrieb 2015 einen hohen Verlust. Bis Ende 2018 will die Tochter wieder profitabel werden und plant in den Folgejahren deutliche Umsatzsteigerungen.

Bei der Digitalisierung geht es nach den Worten von Bahnchef Grube um die Beziehung zu den Kunden, interne Abläufe und die Nutzung neuer, datenbasierter Geschäftsmodelle. Dafür werde die Bahn in den nächsten zwei Jahren insgesamt rund eine Milliarde Euro investieren, sagte Grube vor kurzem bei einem Neujahrsempfang. (dpa)

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