Amsterdam. Das internationale Sendungsvolumen legte im gleichen Zeitraum um 26 Prozent zu. Das wachsende Volumen sowie laufende Produktivitätsverbesserungen trugen zu einer Ertragssteigerung (Ebita) um 37 Prozent bei. Im Geschäftsjahr 2005/06 erhöhte GLS das Investitionsvolumen auf 60 Millionen Euro. Die Schwerpunkte: Ausbau und Modernisierung der physischen Netzwerkinfrastuktur sowie die Weiterentwicklung und Verbesserung der IT-Systeme. „Die Fortschritte der Landesgesellschaften im Jahr 2005/06 sind sehr erfreulich“, sagt GLS-Boss Rico Back. Im Geschäftsjahr 2006/07 soll der Umsatz auf 1,6 Milliarden Euro steigen. Dazu werde ein Investitionsvolumen von 100 Millionen Euro bereitgestellt, um die weitere Expansion zu unterstützen. Wesentliche Investitionen sind in Deutschland, Frankreich, Dänemark, Ungarn und Polen geplant. Parallel zum Netzwerkausbau treibt die GLS die Harmonisierung der IT-Systeme weiter voran. Bis Mitte 2006 wird ein Großteil der GLS-Landesgesellschaften flächendeckend mit neuer Scannertechnologie ausgestattet sein. Die GLS werde die Position auf dem europäischen Expressmarkt ausbauen. Im Frühjahr 2006 startet das Unternehmen mit dem Aufbau eines eigenen Flugverbindungsnetzes. Sukzessive werden die straßengeführten Flächennetze durch Flug-Linienverkehre miteinander verbunden, um einen 24-Stunden-Express-Service zu ermöglichen. Europaweit stehen GLS 29 zentrale Umschlagplätze und 667 Depots zur Verfügung. 14.500 Mitarbeiter und 17.700 Fahrzeuge sind täglich für 220.000 Kunden im Einsatz. Im Geschäftsjahr 2005/2006 wurden rund 290 Millionen Pakete abgewickelt.
GLS will auch 2006 wachsen – 1,6 Milliarden Euro Umsatz anvisiert
Der europaweit tätige Paket-, Express- und Logistikdienstleister General Logistics Systems (GLS), Amsterdam, setzt sein Wachstum fort. Der Umsatz der GLS-Gruppe stieg um 13,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro – ein Plus von 180 Millionen Euro, teilt das Unternehmen mit.