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GLS: Abgelaufenes Geschäftsjahr bleibt hinter den Erwartungen

24.06.2009 10:50 Uhr
GLS: Abgelaufenes Geschäftsjahr bleibt hinter den Erwartungen
Globals Logistic Systems bekommt die Auswirkungen der Krise zu spüren
© Foto: GLS

Expressdienstleister profitiert von positiven Bedingungen im ersten Halbjahr 2008: Umsatz und Transportleistung steigen

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Amsterdam. Der Paket-, Express- und Logistikdienstleister General Logistics Systems (GLS) hat am Mittwoch das Ergebnis des Geschäftsjahres 2008/2009 veröffentlicht. Wie das Unternehmen mitteilte, erhöhte sich der Umsatz der GLS-Gruppe trotz des wirtschaftlichen Abschwungs gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Die Anzahl der transportierten Pakete stieg im letzten Geschäftsjahr auf 350 Millionen. Nach eigenen Angaben profitierte das Unternehmen im gesamten Betrachtungszeitraum von April 2008 bis März 2009 von den positiven Bedingungen der ersten Jahreshälfte. Dagegen wurden als Folge der weltweiten Wirtschaftskrise im zweiten Halbjahr sowohl bei den Preisen als auch bei den Mengen erhebliche Einschnitte verzeichnet. Das belastete laut GLS das operative Ergebnis (EBIT), das um 7,5 Prozent auf 149 Millionen Euro zurückging. „Sowohl Menge als auch Umsatz und Gewinn blieben hinter unseren Erwartungen zurück“, sagte am Mittwoch Rico Back, CEO der GLS-Gruppe. „Angesichts des besonders schwierigen wirtschaftlichen Umfelds ist das Gesamtergebnis dennoch zufrieden stellend. Als Logistikdienstleister für nahezu alle Branchen kann sich GLS nicht von der Krise abkoppeln.“ Der Standard-Paketversand ist das Kerngeschäft von GLS. In diesem Bereich waren die konjunkturbedingten Mengeneinbrüche nach Konzernangaben weniger ausgeprägt als in anderen Logistiksparten wie etwa Fracht oder Express. „In Krisenzeiten versenden Unternehmen vermehrt kleinteilige Sendungen statt größerer Mengen“, erklärte Back. „Viele verzichten außerdem zugunsten preiswerterer Standard-Produkte auf Premium-Services.“ Die GLS-Gruppe investierte im vergangenen Jahr 66 Millionen Euro, um Qualität, Struktur und Dichte ihrer Netze weiter zu stärken. „In Krisenzeiten intensiviert sich der Wettbewerb. Nur Unternehmen, die ihren Kunden einen qualitativ hochwertigen und wettbewerbsfähigen Service bieten, werden langfristig erfolgreich sein“, so Back. (ag)

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