Kamenz. Die sächsischen Kommunen haben im Jahr 2006 rund ein Viertel aller Bauausgaben für den Straßenbau verwendet. Wie das Statistische Landesamt heute berichtete, stiegen die Mittel im Vergleich zu 2005 um rund 15 Prozent auf 280 Millionen Euro. Dabei konnte der Regierungsbezirk Dresden mit rund 20 Prozent den stärksten Anstieg verzeichnen, es folgen der Regierungsbezirk Leipzig mit rund 12 Prozent und Chemnitz mit zehn Prozent. Den Statistikern zufolge waren die Entwicklungen in den Landkreisen sehr unterschiedlich. Im Landkreis Döbeln wurde demnach beispielsweise mehr als doppelt so viel für den Straßenbau ausgegeben als 2005, im Landkreis Aue-Schwarzenberg war es dagegen ein Fünftel weniger. Bei den Pro-Kopf-Ausgaben reichte die Spanne von acht Euro je Einwohner in den kreisfreien Städten Görlitz und Hoyerswerda bis zu 109 Euro je Einwohner im Landkreis Döbeln. Insgesamt gingen die Bauausgaben im Freistaat um zwei Prozent leicht zurück, lediglich im Regierungsbezirk Chemnitz wurden fünf Prozent mehr investiert. (dpa)
Gemeinden haben für Straßenbau 2006 deutlich mehr ausgegeben
Sächsische Kommunen haben im Jahr 2006 rund ein Viertel aller Bauausgaben für den Straßenbau verwendet