Bad Homburg. Die mengenmäßige Produktion von Packstoffen ist nach GADV-Angaben im Jahr 2006 um fünf Prozent auf knapp 17,6 Millionen Tonnen gewachsen. Der Wert der hergestellten Packmittel war 2006 mit 27,6 Milliarden Euro etwa neun Prozent höher als im Jahr 2005. Mit rund 8,3 Millionen Tonnen repräsentiert Papier/Pappe/Karton im Jahr 2006 mengenmäßig die größte Packmittelfraktion (plus 6,8 Prozent). Glas mit etwa 3,9 Millionen Tonnen (minus 0,5 Prozent), Kunststoffe mit etwa 3,8 Millionen Tonnen (plus 8,5 Prozent) und Metalle mit rund 1,65 Millionen Tonnen (plus 5,6 Prozent) folgen auf den Plätzen. Mit einem Produktionswert von rund 12 Milliarden Euro (plus 10 Prozent) und damit rund 44 Prozent des Marktvolumens liegen die Kunststoffverpackungen 2006 wertmäßig an der Spitze. Dahinter reihen sich Papier/Pappe/Karton mit 8,9 Milliarden Euro (plus 6,2 Prozent gegenüber 2005), Metalle mit 5,1 Milliarden Euro (plus 11 Prozent) und Glas mit 1,6 Milliarden Euro (plus 4,7 Prozent). Der GADV ist die Arbeitsgemeinschaft der Branchenverbände der Hersteller von Verpackungen aus Papier, Karton und Pappe, Kunststoff, Glas, Metall und Aluminium. Mit rund 900 Mitgliedsunternehmen repräsentieren die Trägerverbände des GADV nach eigenen Angaben mehr als 80 Prozent des Produktionswertes der deutschen Packmittelindustrie.
GADV: Packmittel-Produktion in Deutschland legt zu
Wie der Gemeinschaftsausschuss Deutscher Verpackungshersteller (GADV) kürzlich mitteilte, ist die Packmittel-Produktion in Deutschland 2006 im Vergleich zum Vorjahr kräftig gestiegen.