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Forscher wollen praxistaugliches Conwip-Modell entwickeln

10.07.2007 11:27 Uhr

Die Fachhochschule Styr will in den kommenden drei Jahren ein praxistaugliches Produktionsplanungs- und -steuerungs-Modell auf Basis von Conwip entwickeln.

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Styr. Ein Forschungsteam um Professor Herbert Jodlbauer, Studiengangsleiter „Produktion und Management“ am Campus Steyr, hat sich zum Ziel gesetzt, ein praxistaugliches Produktionsplanungs- und -steuerungs-Modell (PPS-Modell) basierend auf einem bestandsorientierten Verfahren zu entwickeln. Damit sollen Kostenreduktionen und geringere Durchlaufzeiten von bis zu 30 Prozent möglich werden. Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) genehmigte das Förderungsansuchen zur Entwicklung dieses PPS-Modells auf Basis von Conwip (Constant Work in Progress) im Gesamtwert von 330.000 Euro. Das Projekt unter dem Titel „Embedded Conwip“ (E-Conwip) soll in den nächsten drei Jahren mit den Partnerunternehmen MIBA Sinter, KTM Kühler und BRP Rotax realisiert werden. Die Conwip-Produktionssteuerungslogik kam bislang nicht über einen theoretischen Ansatz hinaus. In Simulationsstudien und Warteschlangenmodellen konnte zwar eine Reduktion von Bestand und Durchlaufzeit um bis zu 30 Prozent nachgewiesen werden, jedoch ist diese Logik nicht in bestehende PPS-Modelle eingebunden und damit eine integrierte Anwendung in ERP-Systemen nicht möglich. Das Forschungsprojekt E-Conwip zielt darauf ab, die Lücke zwischen dem theoretischen Ansatz von Conwip und den bisher negierten praxisrelevanten Anforderungen an ein PPS-Modell zu schließen. Dazu werden bestehende PPS-Methoden adaptiert und neue entwickelt, um ein auf Conwip angepasstes PPS-Modell zu erhalten. Gestützt wird dies auf eine Anforderungsanalyse bei den Partnerunternehmen MIBA Sinter Austria GmbH, KTM Kühler GmbH und BRP Rotax GmbH & Co KG. Dieses Modell soll dann im Zuge von praxisnahen Simulationsstudien mit bestehenden PPS-Modellen verglichen werden. Bei gleich bleibendem Bestand lässt ein funktionierendes Modell Verbesserungspotenzial bei Liefertreue, Lieferfähigkeit sowie Durchsatz der Fertigung erwarten, so das Forscherteam. Nach erfolgreichem Projektabschluss seien Folgeprojekte in Richtung Integration dieses PPS-Modells in bestehende ERP-Systeme in Zusammenarbeit mit Software-Engineering-Partnern geplant. Nähere Informationen: http://www.fh-ooe.at/pmt

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