Ford Transit Custom

Ford Transit CustomSchicker Ausblick in GenfGegen VW T5 und Mercedes Vito tut sich der aktuelle Ford Transit schwer. Der Custom soll der Dynamiker unter den 2,8-Tonnern werden, ein schwerer Bruder später folgen.Bisher saß der Transit zwischen allen Stühlen: Für einen schicken Multivan-Konkurrenten war er zu grob und zu unhandlich und gegen Sprinter und Co wirkten dagegen selbst die dicken FT 350 und FT 460 etwas dünnhäutig. Es wird künftig mehrere Transit gebenAlso trat Ford die Flucht nach vorn an und splittet die Transit-Familie künftig in zwei Gruppen: Die „kompakten“ Fronttriebler mit rund einer Tonne Nutzlast orientieren sich mit ihrem schicken, zweifarbigen PKW-Interieur stark an Mondeo und Co und sollen die Chefdynamiker ihrer Klasse werden. Nach einigem Zögern zog Ford die Präsentation des noch „Transit Tourneo Custom concept“ genannten Neuen auf die PKW-Messe in Genf vor. In Birmingham dürfte dann die Kastenversion debütieren – immerhin ist UK einer der Kernmärkte für Ford Nutzfahrzeuge. Angetrieben wird die Topversion vom 155 PS starken, 385 Nm leistenden 2,2-Liter-TDCI-Motor, die schwächeren Versionen leisten 100 respektive 125 PS. Mit dem Neuen führt Ford die „One-Ford“-Strategie weiter, entsprechend dürfte der „Custom“ auch weltweit gebaut und vermarktet werden. Für Europa wird ihn wahrscheinlich ausschließlich das Werk Kocaeli in der Türkei fertigen.Praktiker und Mischnutzer dürften sich vor allem über die Tatsache freuen, dass die hinteren Sitze flexibler, leichter und vielfach einstellbar sein sollen. Dazu kommen optional Fahrerassistenzsysteme und die neueste Generation des „Sync“ genannten Bedienkonzeptes, mit dem sich Klima, Kommunikation und Navi per Sprachbefehl steuern lassen. Auf dass der jetzt eindeutig positionierte „kleine“ Transit seinen Stuhl auf Augenhöhe mit den Marktbegleitern finden möge. ❙❚■ Gregor SollerZweifarbiges Cockpit, „kinetic Design“: Der neue Transit „Custom“ orientiert sich mehr denn je am PKW

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