Fit für die Ferne?

CO: 0,044 g/kWh CO2: 853 g/kmHC: 0,007 g/kWh NOx: 1,36 g/kWh PM: 0,012 g/kWh UmweltbilanzEin Name, der in die Irre führt. Ein Globetrotter ist der FM nicht – eher schon ein LKW für „um den Kirchturm“Volvo D11B-430; wassergekühlter Sechszylinder-Reihenmotor, Singleturbo, LLK; Bohrung x Hub (mm): 123 x 152; Hubraum (l): 10,8; Pumpe-Düse-Einspritzung; Leistung PS (kW): 430 (316) bei 1800-1900/min; max. Drehmoment (Nm): 2100 bei 1100-1300/min; Euro 5/ SCRVolvo V2412AT (I-Shift) automatisiertes 12-Ganggetriebe; Spreizung: 14,94-1,00; hydraulisch betätige Kupplung: ZF Sachs MFZ430HA: Volvo RS1356SV Hypoidachse; Übersetzung: i=2,79; Vierbalg-Luftfederung mit Stabilisator; VA: Volvo gekröpfte Faustachse „niedrig“; Zweiblatt-Parabelfederung mit Querstabilisator; Lenkübersetzung: 17,0-20,0:1Zweikreis-Druckluftbremsanlage, innenbelüftete Scheibenbremsen; Motorbremse: Auspuffklappe (160 kW) + VEB (Option, 240 kW bei 2400/min)Radstand (mm): 3600; L x B x H (mm): 5940 x 2490 x 3470; Gewicht (Testfahrzeug): 7380 kg; Testgewicht: 39.880 kgTechnische DatenFür einen Motor dieser Hubraumklasse fühlt sich der D11B recht stark an. Er gefällt durch gleichmäßige Leistungsentfaltung und ein weit nutzbares Drehzahlband. Leider ist er etwas laut.Drehzahl, 1/min11001300150017002100190017001900Drehmoment, Nm320300280260240220200Leistung, kWTest mit (besten) referenz(en)-LKWTesten wie die Industrie Jeden VR-Profi-Test begleitet der redaktionseigene Actros 1848 mit Kögel-Curtainsider (40 t). Mit dieser Kombination haben wir unter Normalbedingungen (windstill, trocken, 20°C) Basiswerte für die Verbrauchsmessung erfahren. Ändern sich bei der Testfahrt die äußeren Bedingungen durch Wind, Regen oder Temperatur, ändert sich auch der Verbrauch des Referenz-LKW. Um diese Abweichung können wir die Verbrauchswerte des jeweiligen Test-LKW korrigieren und schaffen eine Basis, alle Werte unserer Einzeltests vergleichbar zu machen. Da die Messwerte je nach Witterung um bis zu zehn Prozent abweichen, halten wir eine vergleichende Darstellung ohne Referenz-LKW für nicht legitim. ggDer 11-Liter-Motor des FM ist eine „Leihgabe“ von Volvo aus dem Premium-Programm. Inzwischen auf 450 PS erstarkt, sind Verbrauch und Tempo angemessen für die Klasse.Fit für die Ferne?Volvos FM empfahl sich bisher vor allem für schwere Verteilertouren. Ob er mit dem „neuen“, höheren LXL-Haus dem großen FH auf der Langstrecke gefährlich werden kann, zeigt der aktuelle VR-Test eines Volvo FM430 Globetrotter LXL. Bei Geschwistern in einer Familie gehören Verteilungskämpfe zur Tagesordnung – so auch bei Volvo und Renault. Die Franzosen bekommen den 13-Liter-Sechszylinder aus dem FH für ihren Magnum, nicht aber den großen 16-Liter. Dafür hat sich Renault für den Premium einen 10,8-Liter-Motor gesichert. Doch mit der Exklusivität ist es jetzt vorbei.Für die Volvo-Kunden eine gute Nachricht, war doch der mittelschwere FM nie wirklich leichter als der große Bruder FH. Mit dem neuen Motor, im Test noch mit 430 PS, inzwischen aber auf 450 PS erstarkt, purzeln weitere Pfunde. Im direkten Vergleich ist der FM noch immer kein Leichtgewicht, dennoch lässt er sich fünf bis sechs Zentner mehr auf den Rücken packen, ohne die magische 40-Tonnen-Grenze zu überschreiten. Mit Verzicht wären 7200 Kilo drinIn Zahlen stehen für die 4x2-Sattelzugmaschine mit 400 Liter Diesel und gefülltem Adblue-Tank knapp 7400 Kilo zu Buche. Das ist kein Traumwert – ein deutlich größerer MAN TGX ist trotz eingebautem Retarder leichter. Aber immerhin ließe sich der solide Schwede für einen Einsatz vor einem Tank-/Silotrailer noch um einige Kilos abspecken.In vorgestellter Konfiguration, mit Globetrotter Hochdachkabine, Schaltautomatisierung und deutlich über 400 PS schlägt der FM die Brücke vom schweren Verteiler zum (nationalen) Fernverkehr.Ein Antrieb für den FernverkehrDer Motor hat mit 40 Tonnen keinerlei Probleme, das hat er bereits im Renault Premium gezeigt. Egal ob 430 oder 450 Pferdchen, der Sechszylinder läuft vibrationsarm, gefällt durch seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und einen weit nutzbaren Drehzahlbereich. Wegen der fehlenden Dämmschicht unter dem relativ großen Motortunnel kommen aber deutlich mehr Lebensäußerungen in den Innenraum als beim bekannt ruhigen FH.Die automatisierte I-Shift-Schaltung zu loben, hieße Eulen nach Athen tragen. Die 12-Gang-Box wechselt schnell und dennoch mit hohem Komfort die Schaltstufen und liegt mit ihren Empfehlungen zu 99 Prozent richtig. Nur wenn der Fahrer auf den nicht ganz exakt regelnden Bremstempomat vertraut, der fast immer ein oder zwei km/h überschwingt, sollte er an der Kuppe rechtzeitig zurückschalten, um genügend Drehzahl und Bremsleistung für die Talfahrt zu haben.Erwartungsgemäß tut sich die Motorbremse bei knapp elf Litern Hubraum schwer, die Fuhre bergab im Zaum zu halten. Da nützt auch die verstärkte VEB-Bremse mit 260 kW Bremsleistung wenig. Wer den FM im Gefahrgut-Transport einsetzt, täte gut daran, den Retarder gleich mit zu ordern. Für 100 Kilo mehr gäbe es allerdings auch den größeren 13-Liter-Motor mit VEB+ und mehr Bremspower. Mit 2,79 ist die Hinterachse lang übersetzt und sorgt beim Langstreckeneinsatz für akzeptable Verbräuche, ohne die Durchschnittsgeschwindigkeit zu weit zu senken. Für den Verteilerverkehr würden wir eine Stufe kürzer nehmen. Wie der Einsatz auf der Landstraße zeigt, verkraftet der Motor etwas höhere Drehzahlen ohne signifikanten Mehrverbrauch.Sensible KupplungssteuerungEine gute Anpassung an den Verteilereinsatz mit häufiger Rangierarbeit sind die vier Rückwärtsgänge. Egal ob langsames Rangieren an die Laderampe oder lange und schnelle Rückwärtsfahrten in der Baustelle, der FM hat immer die passende Übersetzung parat. Dass man mit ihm gut rangieren kann und vom praxisgerechten Kriechmodus profitiert, versteht sich fast von selbst.Das Fahrwerk des Schweden präsentiert sich eher von der rustikalen Sorte. Auf der Autobahn ist immer etwas Unruhe in der Lenkung und Spurrillen schnuppert der FM hinterher wie der Jagdhund dem Reh. Auf der Landstraße zeigt er sich, sobald man die schwache Mittenzentrierung überwunden hat, dynamisch und fahraktiv. Sitze und Kabinenfederung sorgen für ausreichend Komfort. Mit all den modernen Spiegeln macht es auch in der Innenstadt keine Probleme, die Dimensionen des Volvo im Blickfeld zu haben. Dennoch schränken die breiten A-Säulen und vor allem auch die massigen Spiegelgehäuse das Sichtfeld ein wenig ein.Der aus dem FH adaptierte Fahrerplatz gibt mit Ausnahme der etwas überfrachteten Lenkstockhebel kaum Anlass zu Kritik. Wünschenswert wäre, wenn sich Volvo endlich entschließen könnte, die im (Brems-)Tempomat gespeicherte Geschwindigkeit in Zahlen und nicht nur als schlecht definierbaren Balken im Tacho anzuzeigen.Sitz und Lenkradverstellbereich fallen passabel aus. Während das Fußpedal zur Anpassung des Volants eine Top-Lösung darstellt, würde dem Sitz ein wenig mehr Längsverstellung nicht schaden. Stau- und Lebensraum reichen für nationale Einsätze eines Fahrers bei nicht mehr als einer, höchstens zwei Übernachtungen pro Woche. Damit ist auch die Frage beantwortet, ob der FM den FH ersetzen kann: Nein, er kann es nicht! Wer international oder mehrere Tage unterwegs ist, tut seinen Fahrern keinen Gefallen, wenn er ihnen den FM vorsetzt.Gute Noten beim ServiceFür die Werkstatt ist es dagegen egal. Beide Baureihen bieten einen identischen Bordcomputer mit sinnvollem Diagnosesystem. Allein das Wartungsintervall von unter 100.000 Kilometern ist ein Manko. Wer den FM im gemischten Einsatz laufen lässt, kommt wohl nicht umhin, in vier Jahren fünf bis sechs Inspektionen einzuplanen. Da kann man nur zum Service- und Wartungsvertrag raten, der allerdings mit gut 400 Euro im Monat preislich auch schon Fernverkehrsdimensionen hat.Ein wartungsfreies Chassis, eine gut organisierte Zentralelektrik und viele durchdachte Wartungspunkte bescheren dem Schweden eine gute Beurteilung im Servicekapitel. Auch die Ersatzteilpreise geben wenig Anlass zu Kritik. Zwar gibt es kaum billige Positionen, aber der Volvo fällt auch nirgends unangenehm auf. Kleiner Tipp am Rande: Bei den Bremsen der Vorderachse sollten es Vollmaterialscheiben sein. Die sind erfahrungsgemäß unempfindlicher.Insgesamt macht der FM eine gute Figur. Vor allem gefällt der Test-Volvo durch gute Verarbeitung und wertige Materialauswahl. Warum Volvos Mittelklasse immer noch deutlich schwerer ist als der Konzernbruder Premium, liegt wohl an der breiten Kabine – die aber im direkten Vergleich kaum mehr bietet als das bessere Image. ❙❚■ Gerhard GrünigDie Kabine des FM ist trotz Globetrotter-Hochdach knapp geschnitten. Stehhöhe gibt es nur vor dem Beifahrersitz. Ordentlich Stauraum bietet alleine das optionale Schranksystem an der Rückwand. Auch die Betten fallen klein aus. Dafür ist der Fahrerplatz mit Armaturen und Bedieneinheiten hochwertig und ergonomisch.Arbeitsplatz und Bedienelemente übernimmt der FM vom anerkannt guten Bruder FH. Oft vergessen: Durch optimierte Verbrennung hat Volvo den Adblue-Verbrauch auf rund 2 Prozent reduziert.Der FM macht einen erwachsenen Eindruck, eignet sich aber allenfalls für nationale FerneinsätzeService und Wartung sind beim Volvo FM einfach und durchdacht – etwa der BirnentauschVerbrauch und Geschwindigkeit auf der 350,4-km-TeststreckeEtappe l/100 km km/h1. Leichte Landstraße 24,2 km 29,1 57,7B 13 Lohhof – A 9 Allershausen2. Medium Autobahn 84,0 km 30,4 83,2A 9 Allershausen – A 93 Regensburg3. Schwere Autobahn 64,7 km 32,3 82,8A 93 Regensburg – A 3 Neumarkt4. Schwere Landstraße 65,7 km 41,8 58,9B 299 Neumarkt – A 9 Hilpoltstein5. Leichte Autobahn 111,8 km 29,8 84,3A 9 Hilpoltstein – A 92 Lohhof6. Teilbeladung gem. Einsatz 23,8 75,0(nicht in der Gesamtwertung) Durchschnitt: 32,8 75,41 (max. 8%, 1,1 km)wegen Baustelle nicht gemessen2 (max. 10%, 1,2 km)wegen Behinderung nicht gemessen3 (max. 6%, 2,6 km)Zeit: 3,03 min, vmin 49 km/h, Gang: 9 bei 1500/minAutobahn (Kindinger Berg, A 9) Zeit: 3,49 min, vmin 61 km/h, Gang: 11 bei 1300/min❶ DAF CF 85.460 E5 K Actros MP2 1848 E5❷ DAF XF 105.460 E5 L Actros MP3 1848 E53 Iveco Stralis 450 E5 M Premium 450 E5❹ „New“ Stralis 450 E5 N Magnum 460 E5 (alt)5 Iveco Stralis 480 E5 O Magnum 460 E5 (neu)6 MAN TGA 430 E4 S Scania R400 E57 MAN TGA 440 E4 P Scania R420 E58 MAN TGA 440 E5 Q Scania R480 E59 Axor 1843 E5 R Scania R480 E5J Actros MP25 1844 E5 T Volvo FM430 E5Die Strecke des VR-Profi-Tests bietet einen Querschnitt von leichter bis schwerer Topografie. Die im Test erzielten Werte lassen sich nach unserer Erfahrung auch im Transportalltag erzielen.34,033,533,032,532,0747576km/hl/100km❹9J❼❷❻L3815KMNOPQRSTAnfahrverhalten 8Leistungsverlauf 8Nutzbarer Drehzahlbereich 8Tempomat-Regelung 9Geräusche/Vibrationen 7Punkte: (max. 50) 40 für 10,8 Liter gute Leistungscharakteristik; harmonische Leistungsentfaltung hohes Laufgeräusch; Bremstempomat neigt zum ÜberschwingenBedienung 9Schaltstrategie 9Abstufung 9Gesamtübersetzung 9Punkte: (max. 40) 36 hohe Schaltgeschwindigkeit und angepasste Schaltstrategie; vier Rückwärtsgänge für optimale Geschwindigkeitsanpassung manuelle Eingriffe nicht grundsätzlich möglichDosierbarkeit 9Ansprechverhalten 9Bremsleistung 8Motorbremse/Retarder 7Punkte: (max. 40) 33 Betriebsbremse spricht schnell an und lässt sich gut dosieren schwache Motorbremse; Bremstempomat verlangt viele manuelle EingriffeLenkung 8Spurstabilität 8Wendigkeit 9Kurvenhandling 9Federung 8Punkte: (max. 50) 42 vor allem auf der Landstraße wendiges Fahrverhalten; kaum Kabinenbewegungen auf der Autobahn spurrillenempfindlich; insgesamt eher straff abgestimmtFahrerplatz 8Lenkrad-/Sitzverstellung 9Instrumente/Armaturen 9Bedienung/Ergonomie 8Lüftung/Heizung 9Ablagen/Staufächer 8Sicht/Spiegel 9Platz/Wohnkomfort 8Schlaf-/Ruheplätze 8Serienausstattung 8Kabinenfederung 8Punkte: (max. 110) 92Fahrzeugwertungkostenrechnung und leasingangebot hersteller*Basiswerte Volvo FM430 SCR Euro 5Kaufpreis: 80.000,– Euro Reifenlaufleistung: 145.000 kmEinsatztage/Auslastung: 240/80%Verbrauch: 32,8 l/100 km Leasing (SZM, über Herstellerbank, 48 Mon. Laufzeit, keine Anzahlung, 20% Restwert, 150.000 km/Jahr)2000,- Euro pro Monat (nur Fahrzeugleasing)2407,- Euro pro Monat (mit-R+W-/Full-Service-Vertrag); Stand Juli 2009 KOSTENRECHNUNG (netto)km-Kosten (nur Fahrzeugkosten SZM, ohne Teuerung/Restwert; 150.000 km Jahreslaufleistung, inkl. Regelwartung)Anschaffungspreis (Kaufpreis): 80.000 EuroErsatzpreis Reifen: 3000 EuroKraftstoffpreis: 0,82 Euro/lkalkulatorischer Zins: 8,5%Zeit-/Leistungsabschreibung: 30%/70%Nutzungsdauer: 48 MonateWartungs- und Reparaturkosten: 4000 Euro/JahrKFZ-Steuer: 556 Euro/JahrHaftpflichtversicherung: 4500 Euro/JahrVollkasko-Versicherung: 3200 Euro/JahrKALKULATIONvariable Kosten (Euro/100 km)Leistungsabschreibung: 8,89Kraftstoffkosten: 26,90Schmierstoffkosten (anteilig): 1,61Reifenkosten (anteilig): 2,07Wartungs-/Reparaturkosten: 3,26SUMME variable Kosten: 42,82Fixkosten (Euro/Jahr)Zeitabschreibung: 5775,-kalkulatorischer Zins: 3400,-Steuer + Versicherung: 8256,-SUMME Fixkosten: 17.431,-Fixkosten (Euro/100 km): 11,62 SUMME Fix- und variable Kosten: 54,44Gesamtkosten (Euro/Jahr): 81.664,09Kosten (Euro/Tag): 340,27GESAMTKOSTEN währendder Nutzungsdauer: 326.656,- Wartungs-/Reparaturkosten auf Basis der Herstellerangaben für R+W-Verträge inkl. Servicearbeiten und technische Prüfungen (ohne Reifen); Angaben der VR-Fahrzeugkostenrechnung ohne Gewähr.*Kostenrechnung zu Konkurrenzfahrzeugen online unter: www.verkehrsrundschau.deGrundpreis des Baumusters: 94.905,-Voith-Retarder: 5110,-; Klimaautomatik: 1410,-Xenonlicht: 995,-Komplettpreis Testfahrzeug: ca. 130.000,-Komplettpreis VR-Empfehlung: ca. 120.000,-Motor Euro 5 (mit EGR) 4Gefahrgutausrüstung (ADR, EXII) 1110,-Bremstempomat/Differenzialsperre 4/4Lichtmaschine (über 100 A) 165,-Lufttrockner Zweikammer beheizt 4Nebenabtrieb Kardanwelle 965,-Eco-Roll 1260,-Fahrwerk Alufelgen gegossen (7 St.) 1950,-Dynamische Fahrwerksregelung (ECAS) 8 Scheibenbremsen rundum mit EBS 4Vierbalg-Luftfederung HA 4Fahrerhaus/AufbauBatterie-Trennschalter (mechanisch) 4Beifahrersitz luftgefedert, beheizt 595,-Betriebsstundenzähler (bei Nebenabtrieb) 4Bordcomputer/Diagnosesystem 4Bugspoiler/Dachluke manuell 4/175,-Flottenmanagementsystem 1010,-Lederausstattung (Sitze, Lenkrad) 1550,-Nebel-/Fernscheinwerfer 4/135,-Radio-/Funk-/Telefon-Vorber. 4/4/65,-Rückspiegel beheizt/elektrisch einstellbar 4/395,-Sonnenblende (außen) 245,- Standklimaanlage/Standhzg. (Luft) 8/1025,-Vierpunkt-Kabinenluftfederung 625,-ZV mit Wegfahrsperre, Fernb. u. Alarmanlage 295,-Sicherheit Abstandstempomat 8Fahrer-/Beifahrerairbag 565,-/8Hillholder-Bremse 4Kurven-/Abbiegelicht 8Spurbindungs-/Spurwechselassistent 8/1350,-Empfohlene Ausstattung Standheizung (Wasser): 1430,-I-Shift Schaltautomatisierung 2550,-Zusatzmotorbremse (VEB) 1700,-Dachspoiler+Sideflaps/Seitenverkl. 1557,-/2550,-Fahrersitz Komfort, beheizt 100,-Fensterheber elektrisch links/rechts 225,-Hochdach (Globetrotter) 2875,-Kühlschrank 710,-ESP (el. Stabilitätsprogramm) 700,-4 = Serienausstattung zzz = von der Redaktion empfohlen 8 = nicht lieferbar k. A. = keine Angaben a. A. = auf AnfrageWartungsteile Ölfilter (alle) 93,50Luftfilter 95,37Ventildeckeldichtung (kpl. Motor) 53,57Kraftstofffilter (alle) 88,40Lufttrocknereinsatz 49,95Pollenfiltereinsatz 24,06Keil-/Antriebsriemen (alle) 79,20Verschleißteile Stoßdämpfer vorne/hinten (Paar) 426,22/466,20Bremsscheiben vorne/hinten (Paar) 348,42/282,95Bremsbeläge vorne/hinten (Satz) 246,92/238,33Lichtmaschine/Anlasser (AT) 459,61/798,83Wasserpumpe/Wasserkühler (AT) 270,18/731,65 Kupplung (kpl. mit Scheibe, DP und Lager) 1965,18Zylinderkopfdichtung (kpl. f. a. Zyl.) 124,80Turbolader (AT) 1122,90Hauptschalldämpfer (mit SCR-Kat) 4666,70Wischerblätter (Paar) 39,48Unfallteile Frontscheibe (getönt) 329,73Scheinwerfer H4 (komplett) 580,32Blinkleuchte/Zusatzscheinw. im ScheinwerferSpiegelglas/Spiegelgehäuse 63,41/36,32■ = günstige Teilepreise ■ = teure Teilepreise Alle Preise ohne Einbau; durchschn. Stundenverrechnungssatz: 55-70 Euro Als Verteiler top, für die Ferne... Die Firma Jungbluth in Dierdorf hat mit dem Vorgänger gute Erfahrungen gesammelt und hat daher auch das aktuelle Modell angeschafft. Fuhrparkleiter Hoppen bescheinigt dem Schweden gute Ökonomie, ausgezeichnete Fahrbarkeit und niedrige Betriebskosten. Bei Jungbluth laufen die FM im Baustofftransport – und dabei überwiegend im Verteilereinsatz. „Dafür ist der FM prädestiniert. Im internationalen Fernverkehr würde ich ihn schon mit Rücksicht auf die Fahrer wohl nicht einsetzen“, resümiert Hoppen.Bei der Spedition Breitbach in Koblenz laufen ebenfalls zwei neue Volvo FM im schweren Verteilerverkehr. Auch hier schlagen sich beide gut, wenn es um Verbrauch und Zuverlässigkeit geht. Gekauft wurde der FM vor allem wegen des im Vergleich zum FH niedrigeren Preises und der kompakteren Abmaße. Große Nutzlastvorteile bringt die mittelschwere Baureihe nach Aussage von Fuhrparkleiter Castell aber nicht. ggVolvo FM in der praxisDer VR-WirtschaftlichkeitsiNDEX bewertet die wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Fahrzeugs. +++++ = sehr gut; + = schlechtDie Beurteilung der Wirtschaftlichkeit bezieht sich auf den mit 40 Tonnen gefahrenen Profi-Test.Verbrauch: ++++Geschwindigkeit: ++++Gewicht: +++Wartungsintervall: ++++Diagnosesystem: ++++Fahrerinformation: ++++Wartungsfreundlichkeit: ++++Ersatzteilpreise: ++++Grundpreis: +++Ausstattung: +++Gesamtwertung: ++++HerstellerTypEffizienz (max. 100) VerbrauchGeschwindigkeitGewichtFzg.-wertung (max. 290)WarenkorbGesamtkosten /JahrBasisleasing/Mon.VR-WINDEXVolvoFM4308932,8 l/100 km75,4 km/h7380 kg24313.682,2081.664,-2000,-++++ScaniaR4008933,1 l/100 km75,2 km/h7360 kg24914.546,1584.506,-2534,-+++MANTGX 18.4409032,7 l/100 km75,1 km/h7260 kg257k. A.*k. A.*2042,-++++Iveco440S459032,4 l/100 km75,1 km/h7390 kg254k. A.*k. A.*k. A.*+++++DAFXF105.4608733,7 l/100 km75,5 km/h7650 kg254k. A.*k. A.*k. A.*+++im Vergleich mit den WettbewerbernFazit: Bei der Fahrzeugwertung kann der FM trotz Globetrotter-LXL-Kabine nicht mit den größeren Fernverkehrsfahrzeugen mithalten. Seine Stärke liegt in den relativ günstigen Unterhaltskosten. Allerdings sollte Volvo beim Gewicht noch etwas nachbessern – und auch das Serviceintervall ist allenfalls verteilertauglich. Stau- und Lebensraum erfüllen Grundbedürfnisse.■ = beste Wertung im Vergleich ■ = schlechteste Wertung im Vergleich * = wegen einer Umstellung des Bewertungssystems keine WerteFür Sparfüchse... ...bietet Volvo mit dem FM genau das richtige Fahrzeug. Akzeptabler Verbrauch, angemessene Unterhaltskosten und mit Hochdachkabine ansatzweise Fernverkehrstauglichkeit – was Fahrer aber sicher anders sehen! Für diese Klasse ist der „mittelschwere“ Schwede trotz abgespecktem Motor aber noch zu schwer. DAF CF85, vor allem aber der Konzernbruder Renault Premium können deutlich mehr schleppen. Schade auch, dass Volvo im FH ein umfangreiches Sicherheitspaket anbietet, von dem im FM leider nur ein deutlich eingeschränktes Angebot (ESP und Spurwechselassistent) übrig bleibt.Kontakt: gerhard.gruenig@springer.comVR-TesterGerhard GrünigKommentar

Fit für die Ferne?

Preisentwicklung in den Einzelsegmenten

Aufkommensentwicklung Quartal 1/2022 bis Quartal 4/2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

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