Mit dem Kauf von Kinko's beabsichtigt FedEx vor allem mittelständische Unternehmen als Kunden zu gewinnen, wie der US-Paketzusteller in New York mitteilte. Das mit der Deutsche Post-Tochter DHL und United Parcel Service im Wettbewerb stehende Unternehmen will zudem seine Präsenz außerhalb der USA verstärken. Kinko's betreibt rund 1200 Läden, davon etwa 110 Läden in acht Ländern außerhalb der USA. Kinko's sei ein Magnet für mittelständische Unternehmen und biete eine große Zahl von Dienstleistungen an, sagte FedEx-Vizepräsident Michael Glenn. "Mit der Kombination der Dienstleistungen von FedEx und Kinko's erwarten wir, der innere Arbeitsbereich von Kleinunternehmen weltweit zu werden". FedEx betreibt bereits eigene Schalter in 134 Kinko's-Läden. Die Transaktion soll nach FedEx-Angaben im ersten Quartal 2004 abgeschlossen werden. Der Paketzusteller verspricht sich davon eine Gewinnsteigerung im Geschäftsjahr 2004/2005. Kinko's erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von zwei Milliarden Dollar. Der Jahresumsatz von FedEx liegt bei etwa 23 Milliarden Dollar.
FedEx will Kinko's für 2,4 Milliarden US-Dollar kaufen
Der Expressdienstleister FedEx will die US-Kopierladen-Kette Kinko's für 2,4 Milliarden Dollar in bar von der Beteiligungsgesellschaft Clayton, Dubilier & Rice übernehmen.