Die EU-Kommission hat jetzt eine Finanzhilfe für 37 Verkehrs- und Umweltprojekte in den zehn ost- und mitteleuropäischen EU-Bewerberländern genehmigt. Von den rund 1,7 Milliarden Mark Gesamtinvestitionen kommen etwa 950 Millionen Mark - mehr als die Hälfte - aus dem "ISPA"-Fördertopf, der speziell zur Vorbereitung auf die EU-Erweiterung eingerichtet wurde. Zu den Verkehrsvorhaben gehören in Ungarn die Erneuerung der Schienentrasse von der österreichischen Grenze über Györ und Budapest zur rumänischen Grenze, in Polen die Verstärkung der Autobahn-Sicherheitsbande und die Stabilisierung des Gleisnetzes, in Tschechien die Modernisierung der Straßenverbindung Frydek-Mistek-Dobra, in Litauen die Installation elektronischer Verkehrsleiteinrichtungen und in Estland der Ausbau der Küsten-Route von der Hauptstadt Tallinn nach Narva an der Grenze zu Russland.
EU unterstützt Ostprojekte
1,7 Milliarden Mark für Verkehrs- und Umweltprojekte in EU-Bewerberländern