Paris. Die Logistikformation "Global Alliance" aus der Pariser Gruppe Geodis S.A., Tochterunternehmen der französischen Staatsbahn SNCF, und der deutschen Firma Rohde&Liesenfeld International GmbH, Hamburg, konnte mit der Schweizer Zementgruppe Holcim gegen 11 Mitbewerber ihren ersten großen internationalen Vertrag abschließen. Das gab Geodis in Paris bekannt.
Die Vertragsdauer beläuft sich zunächst auf drei Jahre. Es geht dabei zunächst um Logistikleistungen im Rahmen der Konstruktion von 25 neuen Zementstandorten pro Jahr sowie solche für bestehende Holcim-Einrichtungen. Sie werden ergänzt durch Expressdienste für Ersatzteillieferungen und Endprodukt-Transportleistungen (Zement-Papiersäcke) zur See und über die Straße.
Holcim will mit der Vereinbarung seine Logistikaufwendungen von derzeit 250 Millionen Euro pro Jahr verringern und erhofft sich davon zugleich eine bessere Kontrolle über seine gesamte Logistikkette, so Geodis.
Holcim ist mit mehr als 40.000 Beschäftigten in über 70 Ländern präsent und in seiner Branche eines der führenden Weltunternehmen. Der Umsatz 2003 lag bei 12,6 Milliarden Schweizer Franken (zirka 8,94 Milliarden Euro). Geodis kam auf 3,2 Milliarden Euro, der Hamburger Partner auf 350 Millionen. Beide hatten vor 2 Jahren eine Allianz im See- und Lufttransport sowie im Bereich industrieller Projekte vereinbart.