London/Brüssel. Erste Behinderungen im Flugverkehr wegen der Aschewolke: Aufgrund der von Island nach Süden ziehenden Vulkanaschewolke haben mehrere Fluggesellschaften am Dienstag Flüge von und nach Schottland gestrichen. Auch bei einigen Transatlantikflügen kommt es nach Berichten der britischen BBC zu Verspätungen. Island hatte am späten Montagabend seine internationalen Flughäfen wieder geöffnet, auch den Airport von Keflavik. Der Vulkan Grímsvötn war am Dienstag nach Angaben isländischer Experten weiterhin aktiv.
Die Wetterverhältnisse in Island machten es schwierig, die Größe und Höhe der Wolke genau einzuschätzen, sagten Meteorologen des Landes. Aber Radaranzeigen machten deutlich, dass die Aschewolke nicht mehr so hoch wie kurz nach dem Ausbruch des Grímsvötn am Samstag sei. Experten gingen von fünf bis sieben Kilometern aus. Im Laufe des Tages sollte ein Erkundungsflugzeug über die Region fliegen. (dpa)