Erfurt. Seit ihrem Debut im Jahr 2000 zieht sich das Thema Partnerschaften zwischen Industrie, Handel und Logistikdienstleistern wie ein roter Faden durch die zweitägige Erfurter Kongressmesse. So standen auch in diesem Jahr unter dem Motto „Logistik braucht Partner – gemeinsam Grenzen überschreiten“ gelungene Logistikpartnerschaften aus der Textil-, Lebensmittel-, Konsum- und Investitionsgüterindustrie sowie der Automobilindustrie im Mittelpunkt der 20 Fachvorträge. Für die Zukunft gelte es noch viel stärker als bisher, Länder-, Unternehmens- und mentale Grenzen zu überwinden, forderte Professor Michael Scheid, TU Ilmenau, in seiner Eröffnungsrede. Dass sich das für die Unternehmen auszahlen kann, zeigten neben Best-Practice-Beispielen aus dem deutschsprachigen Raum auch erfolgreiche eine Reihe von funktionierenden Projekten aus Tschechien, Polen, Ungarn und Russland. Das Kooperationspotenzial insbesondere im Mittelstand sei hier längst nicht ausgeschöpft, sagte Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Einkauf Materialwirtschaft und Logistik. Nicht zuletzt deshalb will die Messe Erfurt auch in Zukunft auf das Best-Practice-Konzept setzen, so Messechef Johann Fuchsgruber. „Es ist ein Benchmark für die Teilnehmer und schafft echte Wertschöpfung.“ Die Erfurter Logistiktage sind eine Gemeinschaftsveranstaltung des Bundesverbandes Einkauf Materialwirtschaft und Logistik (BME) und der Messe Erfurt. Die fachliche Leitung hat Professor Michael Scheid, TU Ilmenau.
Erfurter Logistiktage: Partnerschaft grenzenlos
Über 200 Besucher sowie 32 Aussteller – und damit jeweils ein leichtes Plus. So die Bilanz der heute zu Ende gehenden 5. Erfurter Logistiktage.