Wiesbaden. Die deutschen Eisenbahnunternehmen transportierten nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes von Januar bis Juni 2003 145,6 Mill. Tonnen Güter. Das waren 1,7% mehr als im Vorjahreszeitraum. Nachdem für das erste Quartal dieses Jahres noch ein Plus von 6,4% erreicht wurde, sank die Tonnage im zweiten Quartal um 2,5% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Plus im ersten Halbjahr 2003 basiert vor allem auf dem Binnenverkehr (96,9 Mill. Tonnen), der um 4,2% zunahm. Der Versand in das Ausland (20,1 Mill. Tonnen) ging um 7,5%, der Empfang aus dem Ausland (23,0 Mill. Tonnen) um 0,9% zurück. Der Durchgangsverkehr (5,5 Mill. Tonnen) wuchs um 8,5%. Den größten Zuwachs erzielten im ersten Halbjahr 2003 die besonderen Transportgüter (17,1 Mill. Tonnen), die auch. den größten Teil des kombinierten Verkehrs beinhalten, mit 10,1%. Es folgten Eisen, andere Metalle (28,1 Mill. Tonnen; + 5,5%), feste mineralische Brennstoffe (27,3 Mill. Tonnen; + 4,6%) und Mineralölerzeugnisse (13,9 Mill. Tonnen; + 2,3%). Die höchsten prozentualen Rückgänge gab es bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen (3,0 Mill. Tonnen; - 18,1%) sowie bei Steinen und Erden (15,1 Mill. Tonnen; - 8,6%). (vr/diwi)
Eisenbahngüterverkehr legt im ersten Halbjahr leicht zu
1,7 Prozent mehr Güter auf der Schiene mit leichtem Abwärtstrend im zweiten Quartal