Wiesbaden. Das Wachstum ergab sich ausschließlich aus dem grenzüberschreitenden Güterverkehr: Während der Binnenverkehr mit 50,3 Millionen Tonnen exakt dem Vorjahreswert entsprach, nahmen die Gütertransporte mit Auslandsbezug (27,7 Millionen Tonnen) um 16,3 Prozent zu. Dabei stieg der Versand in das Ausland (11,5 Millionen Tonnen) um 12,8 Prozent, der Empfang aus dem Ausland (13,1 Millionen) um 17,9 Prozent und der Durchgangsverkehr von Ausland zu Ausland (3,1 Millionen) um 23,2 Prozent. Stärker als die Tonnage erhöhte sich die Transportleistung (das Produkt aus Transportaufkommen und Versandweite): Sie erreichte im ersten Quartal 2004 insgesamt 21,5 Milliraden Tonnenkilometer (plus 12,6 Prozent); die durchschnittliche Versandweite pro Tonne (275,8 Kilometer) stieg dabei um 7 Prozent. Nach Güterarten transportierten die Bahnen folgende Mengen: Feste mineralische Brennstoffe: 14,9 Millionen Tonnen, Eisen, NE-Metalle: 14,5 Millionen Tonnen, besondere Transportgüter (einschließlich Containerverkehr): 9,5 Millionen Tonnen, Mineralölerzeugnisse 7,8 Millionen Tonnen sowie Erze, Metallabfälle und Steine und Erden jeweils 7,5 Millionen Tonnen. Auf Grund von Nachkorrekturen für das Berichtsjahr 2003, kann derzeit für Güterarten noch kein prozentualer Vorjahresvergleich durchgeführt werden.
Eisenbahngüterverkehr im 1. Quartal 2004 um gestiegen
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, transportierten die Eisenbahnunternehmen auf dem deutschen Schienennetz von Januar bis März 2004 insgesamt 78,0 Millionen Tonnen. Das waren 5,2 Prozent mehr als im ersten Quartal 2003.