Duisport will 2007 die 100-Millionen-Grenze knacken

14.03.2007 16:09 Uhr

Mit einer Gesamtleistung von 64,3 Millionen Euro konnte die Duisport-Gruppe das Rekordergebnis aus dem Vorjahr (58,1 Millionen Euro) um elf Prozent steigern.

Duisburg. Neben der Infra- und Suprastruktur (29,3 Millionen Euro, plus fünf Prozent) machte das Geschäftssegment „Verkehr und Logistische Dienstleistungen“ mit 35 Millionen Euro (plus 19 Prozent) mehr als die Hälfte des Umsatzes aus. „Wir wachsen dynamisch, insbesondere im Geschäftssegment Verkehr und Logistische Dienstleistungen. Hier haben wir im Vergleich zum Jahr 2000 eine Verdreifachung des Umsatzes realisieren können“, sagt Erich Staake, Vorstandschef des Duisburger Hafen. „Für das nächste Jahr haben wir uns eine Gesamtleistung von deutlich über 100 Millionen Euro vorgenommen“, kündigte Staake in Duisburg an. Möglich sei das durch den Erwerb der VTS-Gruppe, „die Groß-Akquisition des vergangenen Jahres“, so Staake. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) konnte um ein Prozent auf zehn Millionen Euor gesteigert werden. Das Ergebnis vor Ertragsteuern erhöhte sich um fünf Prozent auf 4,1 Millionen Euro. Der Cash Flow konnte auf 11,7 Millionen Euro annähernd verdoppelt werden. „Mit der VTS-Gruppe haben wir einen der Marktführer im Bereich Spezialverpackungen für den Maschinen- und Großanlagenbau für den Standort gewinnen können. Mit diesem Investment stärken wir unsere bereits führende Rolle im Stückgut-Bereich“, sagte Staake zu den Perspektiven für 2007. VTS biete der Duisport-Gruppe ein Kundensegment mit hohem Potenzial, das neue Transportvolumina für den Standort generieren werde. VTS mit Stammsitz in Essen und Niederlassungen in Rhein-Main, Benelux und Ostdeutschland beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro. Als Teil und Motor des Geschäftssegments Verkehr und Logistische Dienstleistungen gelang es der Duisport Agency, Tochterunternehmen des Duisburger Hafen, neue Relationen im Kombinierten Verkehr aufzubauen. Neben Direktverbindungen nach Zeebrügge und Antwerpen konnte der Duisburg-Wien-Bahnshuttle bis Budapest verlängert und die Frequenz auf fünf Abfahrten pro Woche erhöht werden. Nationale und internationale Bahnoperateure am Standort bauten zudem weitere KV-Relationen von Duisburg nach Rotterdam, Amsterdam, Kopenhagen und Malmö auf.

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